Kultur

Knapper Auswärtssieg im Rheinland

RÖMERSTROM Gladiators Trier schlagen die ART Giants Düsseldorf mit 74:73

Mit Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes als Starting Five begannen die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihr vorletztes Auswärtsspiel der regulären ProA-Saison. Mit fokussierter Defense, intensiver Reboundarbeit und guter Ballbewegung in der Offensive konnten die Moselstädter früh die Spielkontrolle gewinnen und sich so eine 17:6-Führung nach den ersten Minuten erspielen.

Weiterhin behielten die Gladiatoren die Oberhand und fanden gute Lösungen gegen die Düsseldorfer Defensive. Zum Ende des ersten Viertels gelang es den Gastgebern, im Inside-Spiel zu guten Abschlüssen zu kommen und den Rückstand so etwas zu verkürzen. Letztlich ging es mit einer 25:19-Führung der Gladiators in die ersten Viertelpause.

Auch im zweiten Viertel zeigten die Gladiatoren eine konzentrierte Leistung und fanden eine gute Mischung aus schneller Transition und clever ausgespieltem Set-Play. Defensiv hatte man nun etwas größere Probleme mit den schnellen Düsseldorfer Guards, die die Trierer Big Men häufig auf die Helpside zwangen und ihre eigenen Center unter dem Korb fanden. Auch im Rebounding bekamen die Giants nun etwas mehr Zugriff. Dennoch blieben die Gladiatoren weiter in Führung und generierten offensiv aus nahezu jedem Eins-gegen-Eins gute Abschlüsse und einfache Punkte.

Zur Mitte des zweiten Viertels stand es 38:29 aus Sicht der Moselstädter, doch auch im zweiten Viertel gelang es den Giants, die letzten Minuten für sich zu nutzen. Durch aggressivere Offensive und verbessertes Rebounding verkürzten die Gastgeber ihren Rückstand zur Halbzeitpause auf 44:40.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich der Verlauf der Partie dann deutlich. Während Düsseldorf weiter intensiv zu Werke ging und immer wieder Offensivrebounds für zweite Chancen sichern konnte, zeigten die Gladiatoren ihr wohl glücklosestes Viertel im bisherigen Saisonverlauf. Ein Korbleger von Jordan Barnes und zwei Freiwürfe von Marcus Graves bedeuteten die einzigen Trierer Punkte im dritten Spielabschnitt.

Trotz weiterhin gut organisierter Offensive war der Düsseldorfer Korb wie vernagelt und kein Distanzwurf der Gladiatoren fand sein Ziel. Selbst freie Dreier oder gut herausgespielte Eins-gegen-Eins Situationen führten nicht zum Erfolg, sodass die Düsseldorfer den Rückstand kontinuierlich in eine Führung verwandeln konnten. Zur Mitte des dritten Viertels stand es 46:51 aus Sicht der Gladiatoren und bis zum Ende des Spielabschnitts wuchs die Führung der Giants auf 48:57 an.

Doch nicht zum ersten Mal in dieser Saison bewiesen die Trierer Profibasketballer Comeback-Qualitäten und spielten sich in den ersten Minuten des letzten Viertels zurück in die Partie. Vor allem Behnam Yakhchali übernahm offensiv nun viel Verantwortung und sorgte mit einem getroffenen Dreier für den 60:64-Zwischenstand bei sechseinhalb verbleibenden Spielminuten. Zwar waren auch die ART Giants immer wieder im Eins-gegen-Eins erfolgreich, die Kontrolle über die Rebounds lag jedoch wieder bei den Gladiatoren und auch defensiv blieb man weiterhin stabil.

Trotz guter Teamdefense und einer deutlich besseren Trefferquote in der Offensive blieben die Gastgeber bis zur Crunchtime in Führung. JJ Mann sorgte per Dreier für das 70:73 bei etwas mehr als einer verbleibenden Minute. Defensiv waren die Gladiatoren nun voll im Spiel und setzten die Düsseldorfer Aufbauspieler stark unter Druck. Während die Giants nun keine Lösung mehr gegen die Trierer Verteidigung fanden, war es erneut Yakhchali, der von der Freiwurflinie auf 72:73 verkürzte und nach der nächsten starken Defensive einen präzisen Assist auf Maik Zirbes spielte, der mit 19 Sekunden auf der Uhr zum 74:73 versenkte. Die letzten beiden Dreierversuche der Düsseldorfer fanden ihr Ziel nicht und so drehten die Gladiatoren eine verloren geglaubte Partie zum nächsten Auswärtssieg.

Don Beck, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators: "Natürlich bin ich sehr glücklich, dass wir diesen Sieg heute geholt haben. Dennoch möchte ich meine Anerkennung für das Düsseldorfer Team zum Ausdruck bringen, das heute sehr gut und hart gespielt hat. In der Vorbereitung auf das Spiel war uns klar, dass uns ein sehr athletisches und talentiertes Team erwartet. Heute waren sie für einen Großteil des Spiels nicht schlechter, wenn nicht besser als wir. Mir hat unser Einsatz und unsere Defense vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gefallen. Für unsere beiden letzten regulären Saisonspiele möchten wir die Energie hochhalten und auch diese erfolgreich gestalten. Wir sind sehr froh über den heutigen Sieg und wissen, wie hart eine solche Niederlage nach einem guten Spiel für Düsseldorf ist."

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