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Konzert

1. Kammerkonzert

Mit Werken von Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven

Auch in der neuen Spielzeit präsentieren sich einzelne Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier in verschiedenen Kammerkonzerten.

Den Anfang machen Lea Kottner-Entchev (Violine) und Michaela Herr (Violoncello) mit Solorepetitorin Ketevan Rukhadze am Klavier.

Auf dem Programm stehen Ludwig van Beethovens Klaviertrio B-Dur „Erzherzog“ und Johannes Brahms' Klaviertrio H-Dur Nr. 1. Das „Erzherzog-Trio“, Beethovens letzte vollendete Triokomposition und Widmung an seinen Schüler Erzherzog Rudolph von Österreich, hat immer schon einen Sonderplatz in der Trioliteratur eingenommen.

So wie die 9. Symphonie und die letzten Streichquartette als unübertreffliche Höhepunkte der jeweiligen Werkreihen und als Vermächtnis an die Nachwelt begriffen wurden, so sah man auch in diesem Werk die Summe der von Beethoven im Genre Klaviertrio gemachten Erfahrungen und Fortschritte.

Das H-Dur-Trio, op. 8, von Johannes Brahms ist zugleich das früheste und späteste Klaviertrio des Kom-ponisten. Die Art und Weise, in der der 53-jährige Brahms sein eigenes Frühwerk durch radikale Eingriffe veränderte, gehört zu den wenigen Fällen schrankenlos offener Selbstkritik eines großen Künstlers.

In der frühen Fassung (1854) von Brahms' H-Dur Trio ist vor allem die unglückliche Liebe des 20-jährigen Musikers zu Clara Schumann Thema. Intime musikalische Wendungen und Zitate, die eine Huldigung an die Frau Robert Schumanns sind, prägen vor allem die Ecksätze, die Brahms Jahre später in seiner Überarbeitung (1894) wieder gestrichen und ersetzt hat.

Besetzung:
Lea Kottner-Entchev, Violine
Michaela Herr, Violoncello
Ketevan Rukhadze, Klavier

WO Römersaal der Vereinigten Hospitien, Trier

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