Homebase der Gruppe ist und bleibt aber Köln, wo die Erfolgsgeschichte 2010 im Karneval rasant Fahrt aufnahm. Cat Ballou war ein wichtiger Teil der so genannten „jungen Wilden“, die mit ihrer modernen Interpretation kölscher Musik dafür sorgten, dass plötzlich auch junge Zielgruppen die Musik in Mundart feierten und Festival-Auftritte etwa bei Parookaville heute eher die Regel als die Ausnahme sind.
Moderner Pop mit internationaler Prägung, oft in kölscher Sprache – dieser Mix macht den Erfolg von Cat Ballou aus. Der endgültige Durchbruch gelang in der Session 2012/2013 mit den Songs „Et jitt kei Wood“ und „Hück steiht de Welt still“, die bis heute bei keinem Konzert fehlen dürfen. Es folgten zahlreiche Hits, darunter „Liebe Deine Stadt“, bei dem neben Sänger-Kollege Mo-Torres auch Kölns Fußball-Idol Lukas Podolski einen Part übernehmen durfte.
Die Liebe zur Musik hat die Band auch erfolgreich durch die Pandemie gebracht, die unverhofft gewonnene Zeit wurde sinnvoll genutzt. Neben der Idee zu einer Charity-Aktion des Kölner Karnevals, die unter dem Titel „Nit allein“ am Ende über eine Million Euro einbrachte, entstanden Songs wie „Oh wie schön“, „Alles bunt“ oder „Lass uns nicht gehn“, die musikalisch noch mal ausgereifter und moderner wirken und auch deutschlandweit für viel Aufmerksamkeit gesorgt haben, etwa beim Auftritt anlässlich des Hamburger Hafengeburtstags 2023.