Der 28-jährige, stark tätowierte Mann mit dem Vollbart und den vielen Ringen an den Fingern passt in kein Metier. Mit satirischen Erzählungen aus dem alltäglichen Leben und poetischen Kurzgeschichten, weist der Kölner spielerisch und äußerst humorvoll auf heutige Gesellschaftsprobleme hin und liefert dabei auch Denkanstöße für Veränderungen.
In seinem Debütprogramm „Laub harken im Wind“ stellt Lennard nicht nur simple Fragen an sein eigenes Konsum-Ich, sondern erarbeitet auch für all die vielen Kritteleien von Ulla und Otto Normalverbraucher Lösungsansätze: Von Rating-Systemen für irreführende Werbeslogans, gratis Scooter-Konzerte auf den Dächern aller Atheist*innen in direkter Nachbarschaft zu aktiven Kirchtürmen bis hin zur Legalisierung von Elektroschockgeräten am Arbeitsplatz ist alles dabei.
Darüber hinaus geht aber es natürlich auch um Fragen wie die des Sexismus: Wo beginnt Gleichberechtigung und wo hört sie vor allem wieder auf? Brauchen wir katholische Priesterinnen die Messdienerinnen sittenwidrig anfassen, um das Patriachart zu stürzen, oder reicht es schon, wenn die nächste Mission um Mond einfach mal befraut wäre? Viele Fragen, ein großer Haufen absurder Ideen und gelegentlich eine aus aus der Luft gegriffene Antwort; das ist Lennards neues Programm, „Laub harken im Wind“ eben.
Platzreservierung: kultur(at)kulturraumtrier(.)de
Gestreamt wird der komplette Auftritt kostenfrei auf www.feedbeat.io. Einlass in den virtuellen Zuschauerraum ist 15 Minuten vor Showstart, der Zuschauercode lautet: kulturraumtrier
WO Stadtteilarbeit Trier West, Pater-Loskyll-Weg 15, 54294 Trier