Geboren in Münster und aufgewachsen am Niederrhein, erhielt Johannes Oerding bereits 1999 den ersten Plattenvertrag bei einem Majorlabel. Doch es sollten zehn Jahre vergehen, bis er unter anderem im Vorprogramm von Simply Red und Ich + Ich auftrat und dabei für jede Menge Aufmerksamkeit sorgte.
Die Zuhörer waren auf Anhieb angetan von der samtigen Stimme und dem sanften Gitarrenspiel des sympathischen Künstlers. Im Sommer 2009 wurde das Debütalbum „Erste Wahl“ auf den Markt gebracht, das es bis in die Top 40 der deutschen Charts schaffte. Was mit dem Erstling begann, setzte der Nachfolger „Boxer“ zwei Jahre später erfolgreich fort.
Nach dem Erscheinen von Album Nummer drei, „Für immer ab jetzt“, trat der Wahlhamburger, der mit Sängerin und Moderatorin Ina Müller liiert ist, 2013 beim von Stefan Raab initiierten Bundesvision Song Contest für Hamburg an und schaffte es am Ende mit dem Song „Nichts geht mehr“ auf den zweiten Platz.
Es folgten die Platten „Alles brennt“ und „Kreise“ im Zwei-Jahres-Rhythmus, die alle beide Platin-Auszeichnungen für mehr als 200.000 verkaufte Einheiten erhielten.
2019 war der 38-Jährige gemeinsam mit Michael Patrick Kelly, Álvaro Soler, Jeanette Biedermann, Wincent Weiss, Milow und Jennifer Haben in der sechsten Staffel der TV-Show „Sing meinen Song“ zu sehen und zu hören. Laut eigener Aussage sei dies die schönste Erfahrung gewesen, die er mit anderen Kolleginnen und Kollegen gemacht habe.
Außerdem ist er regelmäßig als Songwriter für andere Künstler aktiv: So steuerte er beispielsweise viele Songs für Peter Maffays Album „Jetzt!“ bei. Die mittlerweile sechste Platte von Johannes Oerding heißt „Konturen“, wurde Anfang November 2019 released und konnte sogar die Spitzenposition der deutschen Albumcharts erreichen.
Auf der dazugehörigen Tour werden sowohl die Songs des Neulings als auch ältere Lieder performt.