Als sich Sänger Matthew Tucker, Gitarrist Michael Padget, Bassist Nick Crandle und Drummer Michael Thomas 1997 am Bridgend College in Wales trafen, rechnete wohl keiner der Vier mit einer Weltkarriere. Das änderte sich jedoch schnell, denn unter dem Bandnamen Jeff Killed John war die Truppe schnell für ihre Live-Auftritte bekannt.
So kam es, wie es kommen musste: Nachdem Jason James den Posten von Crandle übernahm, unterzeichnete man einen Plattenvertrag beim Label Gun Records und fand mit Bullet For My Valentine nach mehreren verunglückten Versuchen den passenden Bandnamen. Die selbstbetitelte EP sorgte nicht nur in Good Old Britain für Furore, sondern bescherte den Metalern Auftritte bei Rock am Ring und Rock im Park.
Mit einer gehörigen Portion Abneigung gegenüber dem Rest der walisischen Metal-Bands erschien 2005 die Debütplatte „Poison“. Nach guten Absätzen in den USA folgten Live-Auftritte als Support Acts von Rob Zombie, Iron Maiden und Children Of Bodom.
Spätestens mit dem 2008er-Album „Scream Aim Fire“ füllte man auch alleine ganze Stadien und war bei gefühlt jedem Rock-Festival des Planeten zu Gast. Nach den Erfolgen entschloss man sich, mit Album Numero drei neue Wege zu gehen und sicherte sich die Dienste von Produzent Don Gilmore, der bereits mit Linkin Park arbeitete.
Der kleine Schritt in Richtung Mainstream tat dem Erfolg jedoch keinen Abbruch und stellte die Erfolge des Vorgängers ein. Auch von Kritikern wurde „Fever“ gelobt, sicherte man sich doch 2010 zum dritten Mal in Folge den Preis als Best British Band des Szenemagazins Kerrang. Mit „Temper Temper“ (2013) und „Venom“ (2015) folgten zwei weitere Scheiben, die immer wieder Metallica und Iron Maiden als Einflüsse durchschimmern lassen.
Sowohl in Europa als auch Amerika ist man Dauergast in den Top-Ten-Albumcharts. Bekannt ist man aber nach wie vor für eines: mitreißende Live-Performances mit tiefen Riffs, Tempowechseln mit einem Mix auf Hardrock, Metalcore und Heavy Metal. Am 07.11. rocken die vier Waliser die Rockhal, mit dabei haben sie die Songs des Ende Juni veröffentlichten Albums „Gravity“. Tickets gibt‘s ab 39,- Euro auf atelier.lu.