Zunächst trifft er auf den jazzikalen Grenzgänger Sebastian Studnitzky. Grundlage: Bernsteins Klarinettensonate. „Mit dem, was Bernstein in vier, fünf Takten verwendet, können wir Jazzer eine halbe Stunde Musik machen“, so Studnitzky.
Arrangements sowie Eigenkompositionen zieren dabei das Album der beiden ECHO-Preisträger. So lassen sich Elemente (Prelude, Fugue and Riffs) aus Bernsteins Bigbandwerken wiederfinden. Aber auch die Musik Strawinskys als dominanter Einfluss und Steve Reich als Vorreiter des musikalischen Minimalismus beleuchten das meisterliche Schaffen Bernsteins zusätzlich.
„Was am Ende dieses besonderen Projekts steht, ist ein Album nicht nur mit, sondern über Bernstein. Musik voller unterschiedlicher Einflüsse, modern und trotzdem in der Tradition verwurzelt, gewissenhaft und extrem cool.“
Zum ersten Mal getroffen und dann auch gleich das Album aufgenommen, haben Studnitzky & Manz sich damals wo? Na logisch, natürlich – wie es „Lenny“ gefallen hätte – direkt in New York, ohne zu wissen, was passiert. Gerade diese Spontaneität, Experimentierfreude und Offenheit sind es auch, welche das musikalische Zusammenspiel der beiden ausmacht. Was dieser Abend im Brunnenhof bringen wird, darf also mehr als gespannt erwartet werden!