Sterben, Tod und Trauer verdienen als unumgängliche Bestandteile des Lebens besondere Aufmerksamkeit. Vor allem aufgrund ihrer individuellen und gesellschaftlichen, aber auch allgemein kulturellen Bedeutung sind Sterben, Tod und Trauer ein Thema, dem sich der Hospizverein Trier und die TUFA deshalb gemeinsam widmen. Die Diskussionsveranstaltung ist ein erster Auftakt für eine Programmreihe, die sich diesem Themenkomplex multiperspektivisch und in unterschiedlichen Formaten nähern möchte.
Die Diskutanten gehen der Frage nach, ob und wenn ja, wie sich der Blick auf Sterben, Tod und Trauer durch die Erfahrung der Corona-Pandemie verändert hat. Haben das Infektionsgeschehen, die Diskussionen um die Triage und die Anzahl der Intensivbetten, das einsame Sterben und Beerdigen und das Warten auf einen Impfstoff den gesellschaftlichen Diskurs und den individuellen Blick beeinflusst? Erörtert wird, wie Sterben, Tod und Trauer in dieser Zeit erlebt wurden und welche gesellschaftlichen, ethischen und ökonomischen Diskussionen dieses Thema 2020 geprägt haben.
Auf dem Podium diskutieren:
Prof. Dr. Kristina Engelhard, Philosophin an der Uni Trier
Prof. Dr. Martin Spaetgens, auf Fragen des Medizinrechts spezialisierter Rechtanwalt in Trier
Priv.-Doz. Dr. Tim Piepho, Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Brüderkrankenhaus und einer der Leiter der «Corona-Klinik» in Trier
Eine vorherige Anmeldung unter info(at)tufa-trier(.)de ist erforderlich.