Für die meisten Trierer fällt der Urlaub in der Ferne aufgrund von Corona aus. Strandfeeling könnte es dennoch geben, denn der Stadtvorstand der Stadt Trier hat beschlossen, an der Mosel noch im Sommer 2020 eine Strandlandschaft zu schaffen. Dadurch soll die Attraktivität der Mosel für Einheimische und Gäste weiter erhöht werden.
Kultur- und Ordnungsdezernent Thomas Schmitt sieht die Planungen als eine gelungene Alternative: „Wir sorgen dafür, dass es im Sommer in Trier eine zusätzliche Attraktion für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Touristen gibt. Am Zurlaubener Ufer hat die Mosel dank der Neugestaltung des Deiches schon eine hohe Aufenthaltsqualität. Diese Attraktivität wollen wir mit dem Moselstrand in Richtung Norden noch verlängern.“
Laut Stadt ist ein Moselstrand auf der ca. 6.000 Quadratmeter großen Fläche auf Höhe des Nordbades geplant (siehe Luftbild). Am Moselabschnitt unter dem Nordbad laufen schon seit 2013 Arbeiten an einem Projekt, das mit Bürgerbeteiligung konzipiert wurde. Bereits 600 Meter Moselufer wurden terrassiert und sind laut Baudezernent Andreas Ludwig "bis zum Sommer nutzbar" und "barrierefrei erreichbar". Auf einem Teil dieser Fläche (rund 1.500 Quadratmeter) soll nun der Moselstrand mit Liegewiese entstehen. Diese Größe reicht zudem aus, um die coronabedingten Abstandsregeln einzuhalten. Der Strand soll bis in den Abend bewirtet werden. Auch ein Musikprogramm soll unter Beachtung der Lärmschutzregelungen möglich sein.