Wie bei anderen Erregern von Atemwegserkrankungen auch kann eine Infektion mit SARS-CoV-2 zu Symptomen wie Husten, Schnupfen, Kratzen des Halses sowie Fieber führen. Bei einigen Patienten kann es außerdem zu Atemproblemen und einer Lungenentzündung kommen.
Todesfälle traten bisher vor allem bei älteren Patienten auf und/oder die zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. Der Anteil der Todesfälle, bei denen die Erkrankung mittels Labortest bestätigt wurde, liegt aktuell bei etwa zwei Prozent. Wahrscheinlich ist dieser Anteil jedoch tatsächlich geringer, da sich die Daten auf jene Patienten beziehen, die im Krankenhaus behandelt wurden.
Damit das Coronavirus trotz geringer Ansteckungswahrscheinlichkeit erst gar keine Möglichkeit bekommt, sich im Körper auszubreiten, sind eine gute Handhygiene sowie Husten- und Nies-Etikette einzuhalten sowie der ein bis zwei Meter große Abstand zu krankheitsverdächtigen Personen empfehlenswert.
Ein regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife ist das A und O. Wenn kein Waschbecken in der Nähe ist, sollte man unbedingt den häufigen Kontakt der Hände mit den Schleimhäuten in Augen, Nase und Mund vermeiden. Darüber hinaus bitte Besteck benutzen. Bei Personen, die typische Anzeichen der Erkrankung wie Husten, Schnupfen oder Schwitzen aufweisen, ist ein Abstand einzuhalten.
Sobald man selbst niesen oder husten muss, sollte man dies in ein Einwegtaschentuch tun und sich von anderen Personen abwenden. Ein Taschentuch sollte dabei nur einmal benutzt und anschließend entsorgt werden. Wenn kein Taschentuch griffbereit ist, die Armbeuge vor Mund und Nase halten.
Wenn man diese wichtigen und effektiven Maßnahmen einhält, ist das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes nicht unbedingt notwendig. Es gibt keine hinreichenden Beweise dafür, dass ein solcher das Ansteckungsrisiko für eine gesunde Person signifikant verringert.
Forschungsteams des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Greifswald und der Ruhr-Universität Bochum stellten darüber hinaus in einer Studie über Coronaviren fest, dass diese bei Raumtemperatur bis zu neun Tage auf Oberflächen überleben und somit infektiös bleiben können. Es empfiehlt sich daher, Flächen wie Türklinken oder Schreibtische regelmäßig mit Desinfektionsmitteln mit nachgewiesener Wirksamkeit gegenüber behüllten Viren („begrenzt viruzid“) zu reinigen.