Nach den Todesfällen durch das Coronavirus in Italien sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf einer Pressekonferenz in Berlin: „Die Corona-Epidemie ist als Epidemie in Europa angekommen.“ Die momentane Lage deute darauf hin, dass es zu einer Ausbreitung des Virus in Form einer Pandemie kommen könne. Deutschland sei jedoch bestmöglich vorbereitet.
Auch die Experten des Robert Koch-Instituts schätzen die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland aktuell als gering bis mäßig ein. Das Netzwerk von Kompetenzzentren und Spezialkliniken in Deutschland ist international beispiellos und verfügt über ein sehr gutes Krankheitswarn- und Meldesystem sowie Pandemiepläne. Außerdem werden in Deutschland regelmäßige Notfallübungen an Flughäfen durchgeführt. Die Koordinierung und Informationen übernimmt das Robert Koch-Institut.
Laut SWR-Angaben ist beispielsweise auch das Gesundheitsamt in Trier gewappnet: Es hat eine ständige Bereitschaft eingerichtet, an die sich Kliniken und die Feuerwehr wenden können, sobald es einen Corona-Verdachtsfall gibt. Dabei richte man sich nach einem Pandemieplan, den man bereits 2009 erarbeitet hat. Auch die Ärzte und Krankenhäuser in Trier und der Region bereiten sich vor.