Kultur

Comedy Slam am 06. November im Mergener Hof

Der Wettstreit der Humorkünstler geht in die 144. Runde

Die Lachmuskeln werden auch bei der 144. Ausgabe des Trierer Comedy Slams Anfang November im Mergener Hof wieder ordentlich strapaziert. Bei den Auftritten von vier Künstlern plus einer Newcomerin bleibt garantiert kein Auge trocken. Das Publikum entscheidet am Ende per Applaus, wer den Sieg davonträgt.

Ob Kabarett, Zauberei, Satire, Musik oder klassische Stand-up-Comedy: Angereist aus der gesamten Bundesrepublik, bieten die Comedy-Slammer dem Publikum ein facettenreiches Repertoire. Dabei sollte man alles rausholen, was geht, denn jede*r Künstler*in hat maximal zehn Minuten Zeit, um die Zuschauer von seinem Können zu überzeugen.

Dieses Mal ist unter anderem Niklas Siepen aus Köln mit dabei. Als die Inkosequenz in Person hat der gebürtige Mönchengladbacher sowohl Studium als auch Ausbildung abgebrochen. In seinem Liveprogramm erzählt der 24-Jährige aus seinem Leben und von den Problemen, die das "Erwachsenwerden" mit sich bringt. Ebenfalls aus der Stadt am Rhein kommt Lennard Rosar nach Trier. Mit satirischen Erzählungen aus dem alltäglichen Leben und poetischen Kurzgeschichten weist er spielerisch und humorvoll auf heutige Gesellschaftsprobleme hin und liefert dabei tiefgründige Denkanstöße für Veränderungen. Der dritte Kölner im Bunde ist Djavid. Weil er mehrere Monate verletzt zuhause war und dadurch seiner Beamtentätigkeit nicht nachgehen konnte, macht er jetzt Comedy. Für Djavid ist es das schönste Gefühl, sein Erlebtes mit Menschen zu teilen und sie dabei lachen zu sehen.

Lokalmatador Johannes Steuding aus Trier steht auf der Bühne und erzählt Dinge. Manchmal lachen Leute. Manchmal nicht. Keiner weiß so richtig, was passiert, wenn dieser Typ auf der Bühne steht. Erzählt er gute Witze, erzählt er schlechte Witze, erzählt er gar keine Witze und kommentiert sich einfach nur selbst oder sind das doch Selbstgespräche? Das Konzept ist, dass Johannes behauptet, kein Konzept zu haben, was wiederum ein ziemlich ausgeklügeltes Konzept ist, weil es dann so wirkt, als ob es kein Konzept gibt und alles in einer konzipierten Konzeptlosigkeit endet. Last but not least präsentiert Newcomerin Rala Wolperdinger aus Konz verrückte Geschichten mit schwärzestem Humor. Frei nach dem Motto "Warum in die Ferne schweifen, das Irre liegt doch so nah" ist das manchmal lustig, manchmal nachdenklich.

Los geht's um 20 Uhr, der Einlass erfolgt ab 19 Uhr. Karten gibt's ab 13,40 Euro auf Ticket Regional, Platzreservierungen sind bis 16 Uhr des Veranstaltungstages möglich unter kultur(at)kulturraumtrier(.)de.

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