Starten wir direkt am 04.12. Im vierten Adventskalender-Türchen finden wir Karten zum Konzert von Hot Chip im Atelier. Eine Band aus London, die Pre-Brexit noch mal alles geben will und Elektromusik mit Independent-Tönen verknüpft. Da das neue Album „A Bath Full Of Ecstasy“ trotz des Titels scheinbar entspannt und nicht explizit ist, passt es gut in die Weihnachtszeit und ist ja vielleicht sogar was für die Kids.
Genauso wie Skillet. Die sind einen Abend später, am 05.12., in der Rockhal zu Gast. Christen-Rock aus den USA: Von Christen und für Christen nehme ich mal an. Na super. Schon seit 1990 gibt‘s die Rocker, doch erst seit 2000 ist die Frau des Bassisten in der Band. Seit 2003 hat sich die Band dann neu ausgerichtet. Ob das wohl irgendwie zusammenhängt? Es heißt ja immer, dass man als Paar nicht auch noch zusammenarbeiten sollte.
Morgen, Kinder, wird's was geben. Nämlich Bumaye am 06.12. im Metro, unter dem Motto „BIGGER – BETTER – BUMAYE !“ Nein, nicht Ali Bumaye von „Sex ohne Grund“. Oder doch? Wer in den Nikolaus-Stiefeln zu Dancehall, Reggaeton und Afrobeatz tanzen will, ist hier jedenfalls richtig.
Zug Zug Zug, die Eisenbahn, wer will am 06.12. mit zu Die höchste Eisenbahn in den Mergener Hof mitfahr'n? Ich, ich! Denn Die Höchste Eisenbahn, deutsche Musiker aus Berlin, spielen das neue Album „Ich glaub dir alles“. Mit auf Tour haben sie übrigens Steiner & Madlaina aus der Schweiz, die den passenden Indie-Folk-Pop liefern. Passt doch wie die Faust aufs Auge. Also los, höchste Eisenbahn!
Französische Musik – entweder man mag sie oder eben nicht. Aber zugegeben, ein bisschen Nostalgie passt doch zur Jahreszeit. Und die liefert uns am 07.12. die französische Popsängerin Zazie. Die zeigt im Atelier, was sie drauf hat. Ganz schön viel, denn ihr Portfolio reicht von rockigen Nummern bis zum Chanson. Also eine bunte Mischung mit Hits vom 2018er-Album „Essenciel“.
Nach so viel Kultur dann auch mal was fürs Herz. Nein, nicht den Glühwein mit Extra-Schuss und Zimtstange, sondern ein bisschen gute alte Nineties. Am 07.12. steigt die 90er-Party im Secret Club mit Musik von DJ Judge, live dabei ist Dante Thomas. Ihr wisst schon, der von „Miss California“. Schnell noch mal googeln. Ah, der! Neben dem Getränkespecial lockt uns doch der freie Eintritt bis 23:30 Uhr. Na, nix wie hin!
Wer am 12.12. ausgehen will, muss eine Entscheidung treffen: Im Club Toni stehen die Roxxbusters auf der Bühne, die spezialisiert auf die 70er und 80er alles von Supertramp bis AC/DC auftischen. Da habt nicht nur ihr am nächsten Tag Halsweh!
Alternative dazu wäre die Psychoparty Psychonaut im Mergener Hof, ebenfalls am 12.12. Nein nein, die sind nicht crazy. Die kümmern sich nur irgendwann um die Crazy People. DJ CANGO und MCMC legen Techno und Elektro auf, in einer Lautstärke, bei der jeder normale Mensch durchdreht. Dazu ne Runde Begrüßungsshots und ich bin dabei!
Bei dem ganzen Trubel kann man doch nur „Heidewitzka“ sagen und am 14.12. durch den Schnee zur nächsten Heidewitzka-Party ins Ghost stapfen.
Am 19.12. Northlane im Atelier. Wer? Hardcore-Punk aus Sydney. Und was? Na, das neue Album „Alien“. Sagt euch nix? Sollten sie aber, schließlich war die Band bereits mit „Bring Me The Horizon“ und „Of Mice & Men“ auf Tour.
Hach, es ist soweit. Am 23.12. (nur noch einmal schlafen bis Weihnachten) kommt die Show Christmas Moments in die Arena Trier. Im Prinzip wie eine Messe für Weihnachten, nur dass die Zuschauer selbst nichts machen müssen und es keine Kulis gibt. Von witzigen Storys über Musik einer Live-Band bis hin zum Chor-Ensemble ist für den 0800-Weihnachtsfan wirklich alles dabei. Und lasst uns nicht lügen, in dieser Zeit des Jahres wird doch jeder etwas weich. Um die Mitte, weil Weihnachtsgans. Natürlich nur ein Scherz (sonst krieg' ich Ärger von den Veganern).