Kultur Konzert Party

Das geht im Januar

Was kann man tun, um 2019 endlich mal seine Vorsätze einzuhalten? Tipp 101: Erstens sollte man keine Vorsätze haben, die sich unwahrscheinlich einhalten lassen. Das war‘s schon. Ganz einfach. Was das praktisch bedeutet? Öfter feiern gehen, mehr Bierchen zischen und unnötig viel Geld ausgeben. Schoki ist bestimmt auch drin. Kleiner Nebeneffekt: Irgendwann hat man keinen Bock mehr. Beim Partyangebot im Januar kann das allerdings noch nicht passieren. Dafür haben wir schließlich viel zu viel vor.

Ach ja? Was denn? Na, am 05., 12., 19. und 26.01. ist direkt mal tanzbar im Club Toni angesagt. Das sind schon vier gute Gründe, freudig ins neue Jahr zu flanieren. Oder zu shuffeln.

Next: Holiday On Ice in der Trierer Arena. Und wann? Am 15. und 16.01. Da sind zwar keine Ferien mehr, aber kalt isses immer noch. Ganz besonders im nächsten Jahr ist übrigens das 75-jährige Holiday-On-Ice-Jubiläum. Heißt so viel wie 75 Jahre berufsunfallfrei. Das schreit nach Eis. Andererseits geht der Betrieb ja in dem Zoo, in dem der Killerorka seine Trainerin gegessen hat, auch ganz gut weiter.

Am 17.01. dann der Auftritt von Flogging Molly im Atelier. Da wird nicht gemalt, sondern gepunkt. Und damit punkten sie. Eigentlich ja mit irischer Folklore und Punkmusik-Elementen. Inwieweit soll das zusammenpassen? Folklore als Kulturgut eines Landes und Punk als was? Heißt Green Day deswegen Green Day? Wird am St. Patrick‘s Day deshalb so viel Punk gehört?

Saufen! Morgens, mittags, abends nur saufen! Und das im neuen Jahr sogar für den guten Zweck! Am 17.01. wird bei Saufen für die Bib im Metro getrunken, bis die Bitburger Brauerei keinen Nachschub mehr liefern kann, um Geld für die Uni Trier zu sammeln. Seit 18 Jahren geht der Erlös – und hoffentlich wird es viel sein – an die Bibliothek unserer Denkinstitution. Weil man eigentlich nie genug Bücher besitzen kann. Gutenbergs Lebensmotto. Und wer wollte nicht schon mal seinen Prof unter den Tisch trinken?

Wenn die Drinks alle sind, geht es weiter in die Rockhal. Wozu gibt es Taxis? Denn am 17.01. spielt dort MHD. Ein französischer Rapper, der bekannt ist für seinen Afro Trap. Fragt mich nicht. Keine Ahnung. Gelbes Auto.

Damals war alles besser, da sind wir uns einig. 90er- und 2000er-Songs dürfen auf keiner Party fehlen. Ist ja alles schön und gut, aber so manche Liedchen flutschen einem doch einfach aus den Lauschern raus. Der Club11 kann da ganz akut Linderung verschaffen. Am 19.01. laufen bei New Beats Songs von 2010 bis heute. Aaaah, was eine Sinfonie für die Ohren. DJ Julian Porten legt auf und dann geht’s steil. 2010, wir kommen! Back To The Vergangenheit Reloaded.

Am 21.01. ist der Tom Odell im Atelier. Oh well. Einst von niemand anderem als Lily Allen entdeckt, tourt er jetzt mit chillig-entspanntem Material um den Globus. So etwa mit dem 2018 erschienenen Album „Jubilee Road“. Hoffentlich gefällt es der Lily. Mit der man sich lieber nicht anlegen will. Sonst schreibt die nämlich einen Song wie „Fuck you“ über einen.

Klingt zwar nach Norwegen-Urlaub, kommt aber aus Aachen. Die deutsche Band Fjørt, am 22.01. im Rotondes, spielt Post-Hardcore. Hatschi. Superschnieke sollen vor allem deren Musikvideos sein. Etwa zu „Couleur“, „Magnifique“ und „Karat“. Also bring‘ wer Popcorn mit!

Dass Namika kein Französisch kann, weiß in Deutschland mittlerweile jedes Kind. Deshalb können wir am 27. und 28.01. im Atelier auch nicht die französische Nationalhymne erwarten. Dafür gucken wir ja Fußball. Wusstet ihr, dass Namika in der Jury des Eurovision Song Contest sitzt und für viele unserer Pünktchen verantwortlich ist? Ne? Jetzt wisst ihr‘s. Wenn sie das nicht zu unserem Lieblingsmenschen macht.

Am 31.01. Steven Wilson in der Rockhal. Noch ein Brite. Die wird man nie los. Obwohl … Musiker, Songwriter und Produzent, hat sein eigenes Plattenlabel. Der hat doch nicht mehr alle Platten im Schrank.

Auch am 31.01. erfreut uns Adam Naas mit seiner Präsenz im Rotondes. Der 26-jährige Franzose soll Balladen und Lieder singen, die von ihrer Konsistenz her Softeis ähneln. Sweet also. Wenigstens einer hier, der Französisch kann. Mit seinem neuen „The-Love“-Album versprüht er das, wofür die Stadt Paris so bekannt ist. Kein Licht. Nein, Liebe. Und wenn Adam Naas so viel Liebe auslöst wie eine Tafel Lindt-Schokolade, dann liken wir das doch. Zum Glück ist ja bald Valentinstag.

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