Stadtleben Party Events

Das geht im Januar – Neues Jahr, neues Glück

Glück in der Liebe, dann aber nicht im Spiel, in der Gesundheit, im Job, mit der Familie. Ach ja, die typischen Wünsche und Vorsätze fürs neue Jahr. Dann gibt’s auch diejenigen, die sich vornehmen, weniger zu trinken oder mit dem Rauchen aufzuhören. Ein paar Verrückte soll es da draußen auch geben, die sich wünschen, die richtigen Entscheidungen zu treffen; egal, ob es um die Lieblings-Barilla-Nudelform geht oder darum, mit der Bestellung im Restaurant auf Anhieb zufrieden zu sein. Schließlich sind da noch jene, die ein Couchpotato-Dasein führen, aus dem sie entkommen wollen und diejenigen, die immer nur auf lahme Partys gehen. Letztere kommen aber nicht aus dem Raum Trier, denn so was gibt es hier bei uns nicht. Beweisstücke folgen.

Die Saison startet am 12.01. mit der 90er-Party im Club Toni. Schon komisch: Vorher nie gehört und auf einmal ist er überall. Location: Domfreihof 1a. Ich finde, diese Adresse spricht schon für sich. Außerdem ist hier jeden Samstag mischbar angesagt. Den Party-Hotspot sollte man also 2018 mal näher unter die Lupe nehmen.

Am 17.01. verfällt die Weisheit „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ – „für einen Abend und nur für einen Abend“. Was labert die schon wieder? ABBA Gold kommt als Concert-Show in die Europahalle. Die wohl berühmteste Platte mit den All Time Greats, die zehn Jahre nach der Trennung der Band veröffentlicht wurde und mittlerweile als Musical gefeiert wird.

Am 18.01. dann etwas, was als Charity-Event verstanden werden könnte. Geniale Idee: Saufen für die Bib im Metropolis. Mitarbeiter des Fachbereichs Jura der Uni Trier servieren die Drinks und die Einnahmen werden dafür ausgegeben, neue Bücher an die Bibliothek zu spenden. Egal, ob ihr jetzt Bücher toll findet, aber trinken doof oder Bücher doof und trinken toll: Ihr tut was Gutes für euer Land. Die Party läuft seit 16 Jahren, sind das nicht viele Bücher?

Am 26.01. tritt Die Heiterkeit im Exhaus auf. Die Hamburger Band (nein, es geht hier nicht darum, wie sehr sie gewisses Fastfood lieben) spielt ihre Platte „Pop & Tod I+II“. Man könnte es als Indie-Rock mit Chorelementen beschreiben – ob das jetzt wirklich heiter macht, kommt aber auf den individuellen Musikgeschmack an.

Wenn dem nicht so ist, dann geht’s schnell in den Club Toni zu We Love Oldschool. Was ist das? Fragt doch mich nicht. Schon bisschen ältere Musik, bei denen auch die Omi das Hüftimplantat schwingen würde, I Guess.

Und wenn die Großmama doch schon früh schlafen gehen möchte, hört man sich ebenfalls am 26.01. halt Mouse On Mars an. Da muss man aber alleine im Dunkeln nach Esch/Alzette fahren, in die Kulturfabrik. Das ist es bestimmt wert, denn das deutsche Duo aus Düsseldorf gilt schon als Nachfolger von Kraftwerk. Ihr neuestes Elektro-Album „21 AGAIN“ wird da promotet. Ganz so frisch sind sie nicht mehr, aber das muss ihnen ja keiner sagen. Der erste Monat des neuen Jahres neigt sich dem Ende zu, doch das soll noch lange nicht das Ende sein.

Am 30.01. kommen die Stereophonics aus Südwales den weiten Weg bis ins Atelier. Zunächst möchte ich anmerken, dass der Schlagzeuger der Rockgruppe Stuart Cable heißt. Süß, gell? Und noch besser: Der Stuart hatte eine Oma und die hatte ein Grammophon. Nach diesem haben sie ihre Band benannt.

Schon wieder die Qual der Wahl, denn am 30.01. rockt Lord Huron die Rockhal. Hört sich voll weird an, schon klar. Ist aber nach dem amerikanischen See Lake Huron benannt. Klingt allerdings eher, als hätte man bei einem gewissen Schimpfwort einfach ein paar Buchstaben weggelassen. Und was soll das denn jetzt sein, nun komm’ doch mal auf den Punkt! Na, eine Indie-Folk-Band aus dem sonnigen Los Angeles, deren Melodien man zwar nicht im Ohr hat, die aber viele von uns bestimmt schon gehört haben. Ihre Songs werden gerne als Hintergrundmusik im Fernsehen genutzt, etwa bei „Girls“, „The Flash“, „13 Reasons Why“ oder „The Vampire Diaries“. Filmreif.

Der wohl bekannteste DJ Frankreichs, ach was, der wohl bekannteste DJ überhaupt hat am 31.01. einen Auftritt in der Rockhal. Wer kennt ihn nicht, den David Guetta? Jeder kennt ihn. Wirklich jeder. Rihanna, Kelly Rowland, Nicki Minaj, Madonna. Viele erfolgreiche Musiker durften schon mit ihm kollaborieren. Erinnert ihr euch noch an Klassiker wie „I Gotta Feeling“ oder „When Love Takes Over“? C’est La Nostalgie.

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