Stadtleben Kultur Konzert Party

Das geht im Juli

Das ist die perfekte Welle

Denkt sich Juli. Aber nicht der Monat, sondern die Sängerin. Ist ja auch schon bissl her. Aber ganz langsam hier, ist ja nicht bigFM Throwback Thursday. Das hier ist die Preview. Hier ist mindestens so viel los wie am Strand. Ich sag’s euch, wir haben viel vor! So geht’s im Lied um den perfekten Tag. Den gibt‘s im Juli nicht, denn dafür kann Trier mit viel zu vielen Party-Events aufwarten und macht den ganzen Monat perfekt.

Etwa direkt am 07.07. mit Heidewitzka im Zebra Club. Letztes Event vor der Sommerpause, also noch einmal schön abtanzen, bevor die abtanzen. Am Set sind Mario Rothe, Marc Erberich, Yves Montblanc, Salve, Gustavo und El Bobo Loco. Huch! So viel Platz ist doch gar nicht am DJ-Pult!

Zwei Tage später, am 09.07., Kaleo in der Rockhal. Die kennen wir, dafür haben sämtliche Radiosender ja gesorgt und rund um die Uhr „Way Down We Go“ gespielt. Was ist Kaleo? Nämlich nicht eine Diät, bei der man viel Kohl essen muss, sondern eine vierköpfige isländische Rockband. Gott sei dank! Ich hasse Kohl. Und um noch mal zu verherrlichen, wie bekannt und endcool die sind, hier folgende Beispiele: Die Hitsingle lief nicht nur in Meghan Markles Serie „Suits“, sondern auch während des Zockens von FIFA 16.

Am 13.07. ist Ladies Night im Club Toni. Same Procedure Every Time: Die Mädels werden bevorzugt, von wegen freiem Eintritt etc. Von wegen Gleichberechtigung. Aber wo viele heiße Schnitten sind, sind ja bekanntlich auch viele heiße Schnitten. Ich meine damit nicht den Andrang aufs Kuchenbuffet, nein. Aber wo viele Mädels sind, sind dann ja auch viele Jungs. Eben weil da Mädels sind.

Wer jetzt aber sagt „Ladies Night brauch ich nicht, ich hab schon ne Freundin und geh’ lieber so weg“, der soll nicht verzagen. Denn ebenfalls am 13.07. macht sich die Band Scooter auf in die Völklinger Hütte. Nicht, um sich dort eine empfehlenswerte Ausstellung übers alte Ägypten anzusehen, sondern natürlich, um gewaltig die Bühne zu rocken.

Weiter geht’s: Es spricht den 14.07. Rufus Wainwright kommt ins Atelier. Der hat schon mal eine klassische Oper komponiert und schon Shakespeare-Sonette vertont. Ein neumodischer, klavierspielender Mozart also. Nur dass er halt auch ein erfolgreicher Singer-Songwriter ist und nicht ganz so staubig. Eher lieblich im Abgang.

Wem das stinkt, soll rüber ins Metro zu The Night Of The Man. Was das ist, kann ich euch leider nicht sagen. Berufsgeheimnis. Ich schätze es als sehnlichst erwarteten Gegenpol zur Ladies Night ein, wo die Cocktails nicht pink sind, sondern blau und die Tänzer nicht männlich sind.

Am 18.07. dann die Gene Simmons Band in the Rockhal. Gut, dass der Gene eine Solo-Band dabei hat, ein bisschen Unterstützung tut dem gut. Der vielbeschäftigte Mann ist nicht nur Bassist von KISS sowie Autor und Pressesprecher, er besitzt auch einen eigenen Fußballklub, ein Platten- und ein Modelabel. Langeweile gibt’s nicht. Da sagen wir: Gönn dir! Funfacts am Rande: Scheinbar ist er bekannt für seine lange Zunge und hat schon Donald Trump einen Korb gegeben. Hat ihm wohl die Zunge rausgestreckt.

Auch tritt am 18.07. Ziggy Marley im Atelier auf. Der Sohn von Bob hat schon sieben Grammys gewonnen. Die Rastalocken fallen bekanntlich nicht weit vom Stamm. Nicht nur er ist so erfolgreich, die ganze Family ist musikalisch kompetent. So hat Ziggy mit seinen Geschwistern die Band „Ziggy Marley And The Melody Makers“ gegründet. Ganz der Papi eben!

Wo waren wir stehen geblieben? Stimmt, bei Lenny Kravitz' Auftritt in der Rockhal am 23.07. Wusstet ihr, dass der den Wahlkampfsong für Barack Obama gesungen hat? Das nenn ich mal ein politisches Statement. Sein Auftritt in Luxemburg wird keine Polittalkshow, wohl eher redet er über sein Album „Raise Vibration“, das im September erscheint. Die erste Single-Auskopplung „Low“ läuft schon im Radio.

Last But Not Least: Amy Macdonald im Amphitheater. Die schottische Sängerin erfreut uns am 26.07. mit ihren Songs, die sie im Gegensatz zu vielen Kollegen in der Musikbranche alle selbst schreibt. Das heißt aber auch viel Stress, was bei der Amy schon einen Zusammenbruch ausgelöst hat. Keine Sorge, es geht ihr wieder gut. Da hätte sie besser mal ihren eigenen Rat befolgt. Immerhin heißt einer ihrer Songs „Slow It down“. Ich slowe jetzt auch mal down, denn wir sind ready mit der Preview und warten natürlich voller Vorfreude auf den Juli!

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