Am 02.04. waren Hooverphonic in der Rockhal. Frisch aus Belgien hatten die es gar nicht weit bis nach Letzebursch. Die Trip-Hop-Band, die Hip-Hop spielt und dabei regelmäßig von der Bühne fällt, spielte eigentlich unter dem Namen Hoover. Mussten sie dann aber aufgeben, um nicht mit einer gleichnamigen Staubsaugerfirma verwechselt zu werden. Klingt doch irgendwie nach Ironie des Schicksals. Ich persönlich würde ja eine Fernsehwerbung für Staubsauger mit Gastauftritt der Band feiern. Feiern kann man übrigens auch gut zur Single „Romantic“.
Bisschen später, am 06.04., Ladies Night im Metro. DJ Big T und Blackberry erfreuten die Meute. Kann man bei Frauen eigentlich von einer Meute sprechen? Mit dem Wort assoziiert man doch eher so was wie einen wütenden Männerauflauf. Na ja, die Mädels wurden zwar nicht auf Händen getragen – sie sind ja Feministinnen – aber einen roten Teppich hat die Metro-Meute ihnen trotzdem ausgelegt. Das geht klar, glaube ich. Rosenregen soll es laut Hörensagen auch gegeben haben, löst somit den Trend der Konfettikanone ab. Wenigstens kriegt man Rosenblätter morgens besser aus den Haaren.
Alle männlichen Partygänse schwappte es am selben Abend zur Balkan Party im Ghost. Drei Folgen gibt’s, der 06.04. ist nur der Auftakt. Auch hier gibt’s nen Lady‘s Sektempfang, dazu Liveacts und Balkan Musik – keine Ahnung, wie genau das klingt. Keine Klischees hier. Wer das Konfetti vermisst, war hier übrigens besser aufgehoben.
Die Kölner Rocker AnnenMayKantereit haben uns am 09.04. in der Arena erfreut. Seit 2011 gibt es die schon, sie sind riesige Disney-Fans („Pocahontas“) und promoteten ihr Album „Schlagschatten“.
Kleiner Genrewechsel: Amy Macdonald am 09.04. im Atelier. Die Singer-Songwriterin von der feuchten, noch EU-Insel tourte durch Europa im März und April und stellte das Album „Woman Of The World“ vor. Ihr erstes Best-Of-Album. Weil sie halt die Beste ist.
Der Frühlingsbeginn bringt nicht nur den ersten Sonnenschein, sondern auch Vogelkacke. Danke auch! Kostet in der Waschstraße jetzt noch ganze 2,50 Euro mehr, damit man den Scheiß (hehe) wieder runterbekommt. Das sollte die Partyszene aber nicht von Vogelfrei Tanzerei abhalten. Am 11.04. in Lucky’s Luke. An süße Vogelbabys hab‘ ich bei der Luke jetzt eigentlich nicht gedacht, ich stelle mir die dortige Szene anders vor. Obwohl die bestimmt auch manchmal fliegen. Red Bull natürlich! Motto war übrigens „Sommerdurst“ und alle trugen Hawaiihemden. Bestimmt auch DJ Monsieur M und DJ Cletus Kasady. An dem Abend also eher LSF statt LSD.
Auch am 11.04.: Malaka Hostel in der Tufa. Das ist kein Wanderhotel, sondern eine Band aus sechs Musikern, die so ziemlich jedes Genre können. Eine Art Wunschkonzert also. Von Rock, Folk, Balkan, Swing und griechischen Tönen war für alle was dabei. Ihr erstes richtiges Album „Dizko Fatale“ erschien erst im März.
Endlich wieder Mallorca. Na ja, ob das so stimmt? Malle geht bekanntlich immer. Vor allem dank Ryanair. Am 12.04. jedenfalls wurde im Secret Club gefeiert. Almklausi, Rick Arena und der Geheimtipp Franco Piccolini waren die Bierkönige. Trier ist vielleicht nicht Barcelona, war dafür an diesem Abend aber Ballermann.
Wer eher in der erwachsenen Truppe feiern will, war am 13.04. auf der Ü30-Party im Romika Eventzelt. Da ging‘s schon um 20:20h los, weil man will ja etwas früher ins Bett. Djane Sunshine legte Happy-Go-Lucky-Tunes auf und strahlte mit der untergehenden Sonne um die Wette.
Weiter ging es mit Abfahrt Trier. Wann? 13.04. Wo? Mergener Hof. Präsentiert von Pappenheimer & Timeless ging es da erst um 23:00h los. Sonne ist den Nachteulen eben zu hell. Ben Dust und Felix Bernhardt waren zu hören.
Last But Not Least Schlagerparty im Club Toni. Am Ostersonntag legte DJ Paul Après-Ski, Ballermann und Schlager auf.
Frohe Ostern!
