Das erste Türchen brachte nicht nur eine Kleinigkeit, sondern direkt auch ne Riesen-Fete: Hip Hop Flavour im Metropolis. R’n’B, Hip-Hop, Funk und Soul. Es wird noch spannender, denn von 23:00 Uhr bis Mitternacht haben alle Cocktails nur halb so viel gekostet. Zu viel Glühwein? Dann gab’s im Metro mal ne schöne Abwechslung. Heißt Blue Hour. I’m Blue, dabedi dabedei.
Am 07.12. kamen die Roxxbusters in den Club Toni. Die Veranstaltung hieß wohl Wunschkonzert. Na klasse, was soll das denn? Das Leben ist doch bekanntlich eben kein Wunschkonzert. Das war dann scheinbar die Ausnahme. Jetzt müsst ihr bis nächstes Jahr warten.
Am selben Abend dann Nothing But Thieves im Atelier. Eine britische Gruppe, die sich nicht entscheiden konnte, was sie denn nun spielen wollen. Tja, was macht man da? Einfach alles Mögliche spielen, von Indie über Pop bis Rock. Läuft ja wie geschmiert. Und trotzdem heißt ihr neues, erst im September 17 erschienenes Album „Broken Machine“.
Weiter geht’s mit dem 09.12. und mal wieder zwei simultanen Ereignissen. Hundreds spielten im Mergener Hof ihr aktuelles Album „Wilderness“. Passt ja. Denn wenn man in der Hochsaison über so manchen Weihnachtsmarkt schlendert, fühlt man sich ja auch wie in der Wildbahn, bei all dem Magenknurren und Ellenbogenstupsen. Hundreds sind aber nicht so, die sind ein ganz braves Geschwister-Duo aus Hamburg, das an diesem Abend ihre Zuschauer mit tönendem Elektropop begeistern durfte.
Womit wir bei folgendem Event wären: Dschinni – alles ergibt einen Gin. Wow, was ein Wortspiel. Sinn, Dschinn, Gin. Dass ich da nicht schon drauf gekommen bin! Der Zebra Club unterstützte die Atmosphäre zusätzlich mit einem kostenlosen Gin, sorry Ginn, bei Ankunft.
12.12., Halbzeit. Nö, keine Bundesliga. Also, ja schon. Aber nicht jetzt und hier. Cooles Datum, das sich die Band Manowar da für ihr ausverkauftes Konzert in der Arena ausgesucht haben. Nur falls ihr es noch nicht wusstet: Die Truppe aus New York gilt als Begründer des True Metal. Das einzig wahre Metal. Grundlage sind aber ganz normale Melodien, wie etwa Kompositionen von Richard Wagner. Den konnte ich mir eh schon immer gut mit ACDC-Shirt vorstellen. Aber Softies sind die nicht: Ihren zweiten Plattenvertrag haben sie mit Blut unterschrieben.
Gregor Meyle in der Rockhal. Das war dann der aufregendste Termin am 14.12. Geboren ist der deutsche Musiker in Backnang. Bitte wo? Noch nie gehört. Die Karte sagt aber, das wäre in Baden-Württemberg. Ich war halt noch nie gut in Typographie. Kennen könnte man ihn etwa aus „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“. Wer das nicht guckt, der kennt ihn halt nicht.
Es war einmal der 15.12., da stieg im A1 die Party schlechthin: Eiskalt durchgezogen. Wieso, hat das was mit der Wetterlage zu tun? Nö. Hier geht es drum, Sachen zu machen, die man sonst nicht tun würde. Wie zum Beispiel die Eintrittskarte eines anderen Clubs mitzubringen und trotzdem reinzukommen. Oder als Club gratis Kaugummizigaretten zu verteilen. Oder wenn McDonald’s Cheeseburger verschenkt. Die waren dann hoffentlich nicht eiskalt.
Am 16.12. war noch ein Gregor (Gregor Tresher) vor Ort, diesmal im Mergener Hof. Auch bekannt unter dem Namen Sniper Mode, wurde der DJ mehrmals als Best Producer ausgezeichnet. 2016 erschien sein Album „Quiet Distortion“.
Vom 21. bis 25.12. verwandelte sich das Metro in ein Winterland, bei dem mit Dance, Charts und House eingeheizt wurde. Ob DJ Big T und DJ Amin auch so heiß sind, weiß ich nicht. Wäre ich Spießer doch nur ins Metro gegangen.
Am 23.12. fand im A1 Blau unterm Baum statt, nach dem Motto „Heiliger Bimbam“. Was das ist, liegt auf der Hand, denn die Party muss so gut gewesen sein, dass man nicht nur betrunken aka blau war, sondern die blaue Weihnachtsdeko vom Baum flog. Logo. Ich finde aber, „Heiliger Bimbaum“ hätte etwas besser gepasst.