Kultur Konzert Party

Das ging im Februar

Konfetti, Kamelle, Helau

US-Sänger Usher hat in diesem Jahr tatsächlich an einem Mittwoch Geburtstag – Usher-Mittwoch sozusagen. An Aschermittwoch ist bekanntlich alles vorbei und nach dem Vernaschen der letzten Mäuschen (ich rede von der Süßspeise) geht das große Fasten wieder los. Leute, ihr könnt meinetwegen auf Süßes oder Alkohol verzichten, aber lasst euch ja nicht den Spaß am Feiern nehmen. Warum? Na, weil jetzt erst mal die Februar-Review ansteht.

Den Anfang machten Five Finger Death Punch am 02.02. in der Rockhal. Keine Angst: Auch wenn sich der Bandname auf die Kung-Fu-Geste eines Martial-Arts-Films bezieht, will die US-amerikanische Formation nur spielen – und zwar feinsten Metal. Seit 15 Jahren machen die Jungs gemeinsam Musik, was zu einer begeisterten Fanbase geführt hat. Sie kamen nicht alleine, sondern brachten Megadeth als Special Guest mit.

„Sometiiimes, I Wish I Were An Aaangel …“ hieß es am 06.02. in der Arena Trier, denn die Kelly Family stand Live On Stage. Zum 25-jährigen Jubiläum ihres erfolgreichen „Over-The-Hump“-Albums touren die Geschwister aktuell durch ganz Europa und wissen nach wie vor, wie man große Hallen füllt und ihre (mittlerweile erwachsenen) Fans vom Hocker haut.

Ich seh‘ nix … Oh,doch: Weiter ging‘s mit der Schwarzlicht Sensation am 07.02. im Secret Club. Neonfarben, wohin das Auge blickte, und verschiedene Specials empfingen die Besucher. Diese waren eingeladen, ganz in Weiß (Ja, ich will) oder in Neon (Nein, eher nicht) zu erscheinen. Diejenigen, die gar nicht erst gesehen werden wollten, kamen wohl in Schwarz gekleidet. Black Is Beautiful eben.

Obwohl wir erst Februar hatten, also der Wonnemonat Mai noch etwas auf sich warten lässt, stand am 14.02. im Metro Wonne auf dem Programm. Und der „hohe Grad der Beglückung“, wie es im Duden heißt, stand an diesem Abend ganz vorne, denn der Club in der Hindenburgstraße spielte einen groovigen Techno- und Elektrosound, serviert von mehreren DJs, darunter CJ Scott aus Stockholm.

Was stand als nächstes auf der Feierordnung? Ach ja, Winter Nights am 15.02. im Club11. In Zeiten von Orkantief „Sabine“ und Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometern hätte die Party wohl eher Stormy Nights heißen müssen. Nichtsdestotrotz wollte man mit „supergeilen Songs und heißen Rhythmen“ den Winter verabschieden. Mit Erfolg: Die ersten Frühlingsboten lassen sich ja schon blicken, wenn man sich im Garten umblickt.

Wer wissen wollte, was dabei rauskommt, wenn man wissenschaftliche und astronomische Themen mit Electro-Rock und symphonischen Elementen verbindet, war bei Starset am 16.02. in der Rockhal genau richtig. Die Musiker nennen ihren Stil selbst „Cinematic Rock“ – klingt interessant, denn deren Einflüsse reichen vom Filmmusikkomponisten Hans Zimmer über Nine Inch Nails bis zu 30 Seconds To Mars.

Wer lieber wegen der Geschichten von Hassan, Mompfred oder Harald vor lauter Lachen vom Stuhl fallen wollte, besuchte am gleichen Abend die Arena Trier: Dort präsentierte Comedian Bülent Ceylan sein aktuelles Liveprogramm „Luschtobjekt“. Wie man den Monnemer Jung kennt, brachte er die Stimmung nicht nur mit seinen „Hoar, die Hoar“ zum Kochen.

Am 21.02. stand Fred Kellner auf der Tufa-Bühne. Nanu, waren da nicht mal zwei famose Soulsisters dabei, von denen eine Anke Engelke hieß? Richtig, nur macht Fred Kellner aktuell sein eigenes Ding als „der wahre Stepson Of Soul“.

Die Kaiserin beehrte am 22.02. den Musikclub den Atelier. Okay, keine echte Hoheit. Und auch nicht mit Hofstaat. Um genau zu sein, waren es ganze sechs Höflinge aka Musiker, und zwar jene der französischen Elektropop-Band L‘Impératrice. Da „herrschte“ beste Stimmung beim Konzert. Ob man auch den akkuraten Hofknicks drauf haben musste, um Einlass gewährt zu bekommen, ist uns nicht bekannt.

Wer sich an Rosenmontag genug „Viva Colonia“ reingezogen, mit dem „Fliegerlied“ eine Beinahe-Bruchlandung absolviert und das „Rote Pferd“ immer noch nicht beruhigt hatte, stattete kurzerhand dem Mergener Hof einen Besuch ab. Warum? Dort ging‘s bei Electronic Carnival eJECKtronisch zu. An den Decks, die den Beat bedeuten, standen Techno-DJane Y.Meissner, obendrauf gab‘s Classics mit TT Hacky und weiteren Plattendrehern.

Wenn das mal kein runder Abschluss unter einen tollen Februar war!

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