Party Konzert Kultur

Das ging im Januar

Ausgejanuart

Da war er kaum da, da war er auch schon wieder weg. Ich red‘ hier nicht vom Wintertief Benjamin, obwohl das passen würde. Ich meine den schönen Januar. Der zwar verdammt kalt ist, aber immerhin scheint jetzt wieder die Sonne. Das dringend benötigte Vitamin D sorgt dafür, dass wir mehr Energie für die wichtigen Dinge im Leben haben – das Nachtleben. Und das neue Jahr hat in der Metropole Trier City ja scheinbar schon ganz gut angefangen.

Am 09.01. hatten wir uns gerade von der Silvesternacht erholt und den Feuerwerks-Tinnitus aus dem Ohr, da ging‘s im Metro schon ab. Ich sag ja, wir sind eine Metropole. Bei der University Of Metro – Students & Afterwork Party ließ es sich gemütlich zu R’n‘B, Elektro und House rumwackeln. Die Drinks gab‘s zum halben Preis. Die Studenten freuten sich, die mussten nämlich schon den Eintritt selber zahlen. Aber die sparen immerhin schon im öffentlichen Nahverkehr.

Da After-Work-Partys jetzt scheinbar in sind, musste der Secret Club natürlich nachziehen. Am 11.01. fand Work Hard – Party Harder statt. Und die haben sogar noch eins draufgesetzt. So gab es besondere Specials für die anwesenden Partygänger. Polizisten und Feuerwehrleute etwa kamen zum Beispiel kostenlos in den Club.

Weiter machten DBERGKOMBINAT & Friends am 12.01. im Ghost. Hier war das Motto „nach vorne blicken“, mit der neuesten Musik aus Techno, Rave und energiegeladenen Tracks. Und das acht Stunden lang. Danach blickt man auch nur noch in die Kloschüssel oder ins Bett.

Machen wir mal weiter, bisschen Abwechslung hier. Ebenfalls am 12.01. war die Vegas Night im Metro. DJ Big-T und DJ Carnage23 machten ordentlich Dalli auf dem Dancefloor.

Als Nächstes Die Fantastischen Vier in der Rockhal am 18.01. Ich glaub‘, die sagen eigentlich jedem was. Die Fantastischen Vier alias Fanta 4 alias die Pinguine aus Madagaskar. Die spielten Evergreens und Lieder aus dem 2018er-Album Captain Fantastic. Nächstes Mal vielleicht auf Wunsch hin im Pinguinkostüm. Aber was red‘ ich denn da, bald ist ja Fasching.

Am 19.01. waren einfach viel zu viele DJs im Atelier. Die haben gar nicht alle auf die Bühne gepasst. Aber mal ehrlich, ich meine hier eigentlich 2ManyDJs . Das sind nur zwei Brudis aus Belgien, die vor Humor strotzen und sich dieses tolle Wortspiel ausgedacht haben. Sie waren auf den Tag genau ein Jahr zuvor schon im Atelier, mit ihrer verrückten Kombi aus Reggae, Rock, House und Dance-Tönchen. Haben aber Vorprogramm-Acts mitgebracht (doors und Isaac). Das waren dann doch wirklich viele.

Thank U, Next: Am 19.01. fand die Premiere von Coyote Club statt. Wo? Na, im Coyote Cafe. Da durfte uns DJ Mico mit den besten Club Beats beglücken, wir sprechen von 80ern und 90ern, sowie Hip-Hop und Charts. Was ein Unterfangen. Neben Salsa auf den Tortillas gab‘s Salsa für die Beine. Aufgelegt von Safe Burjes, ebenso Bachata und Merengue. Steht als „Zweierlei von der Salsa“ bestimmt auf der Speisekarte.

Außerhalb der Box denken, aber in ihr singen. Das taten am 21.01. die Architects bei der Luxexpo THE BOX. Die Band aus England, die eigentlich auf Metalcore fixiert ist, möchte sich aber nicht in eine Box stecken lassen. Haha. Deswegen klingt jedes ihrer Alben auch irgendwie ein bisschen anders.

Am 24.01. der Mario Barth in der Arena Trier. Warum wird man eigentlich Komiker? Weil man sich selber für so witzig hält? Weil man einfach ein komiker Mensch ist? Oder weil man immer zuletzt lacht? Egal. Mario Barths Komikshows fangen jedenfalls sehr oft mit „Männer sind …“ an. Soll ich mal die innere Feministin rauslassen? Nein danke. Was ich sagen will, ist, dass seine Projekte so klingen, als wäre er laufende Werbung für Herbert Grönemeyer-Songs.

„Lasst sie Kuchen essen.“ Oder in diesem Falle: hören! Am 25.01. spielte die Band Cake im Atelier. Die sind von ihrer Mukke her wie ein guter alter Streuselkuchen von Omma. Alles dabei. Ein Streusel hier, ein Streusel da. Eigentlich ja Richtung Indie oder Alternative, aber durchaus ein bisschen Funk, Rap und Country im Gepäck. Doch das Rezept scheint ja zu funktionieren. Und ein eigenes Label namens Upbeat Records haben sie auch noch. Das ist das Sahnehäubchen.

DJ T.T. Hacky legte am selben Abend bei der 90er-Party im Club Toni auf. Er war selbst schon in den frühen 90ern in der Szene unterwegs, kennt sich also aus. So wie ein Informatiker mit Windows 8.

So, Fenster zu!

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