Kultur Konzert Party

Das ging im November

Castingshow-Chaos

Was die Acts, die uns im letzten Monat die Trommelfelle massierten, gemeinsam hatten? Die meisten wurden in Castingshows bekannt. Was wir wissen, weil wir ja alle so begeisterte Liebhaber von DSDS, The Voice und frag mich nicht sind. Sarkasmus? Der Google jedenfalls weiß, wer alle Menschen sind. Der ist voll sozial. Aber nicht so sozial wie wir, wo wir doch im November alle heißen Events besucht haben, uns mindestens zwölf Mal die Schminke aus dem Gesicht geschwitzt und jetzt Muskelkater haben. Beim Feiern muss man eben All In gehen. Wie beim Pokern, nur mit mehr Bewegung.

Los geht‘s mit dem ersten Act am 02.11. Die gute Band Nothington fand sich im Exhaus wieder. Hardcore Fans verdrückten erste Tränchen, nachdem bekannt wurde, dass aus denen bald Nothing wird. Ich übersetze „Nix“! Da die Band splittet, war besagter Auftritt einer der letzten von Jay Northington and Chris Matulich.

Am selben Abend war Mike Singer im Atelier. Einen Namen, den man erst kennt, seit sein Lied auf Dauerschleife im Radio lief. Toller Hit, aber so langsam echt Zeit, Bella Ciao zu sagen. Am 02.11. konnte man es zum letzten Mal hören, bevor es in die Winterpause geht und von „Feliz Navidad“ abgelöst wird. Aber das ist ja Spanisch.

Einen Tag später, es war der 03.11., hieß es Hip Hip Hurra und Tralala. Mr. Murda aka DJ One.Cut feierte Geburtstach. Und der neue Secret Club scheint den so zu feiern, dass wir den jetzt – nach DJ One.Cut’s Birthday Bash – alle feiern. Läuft bei dir, Mann!

Der Wincent weiß, wie man bisschen frische Luft macht. Nämlich mit einer gleichnamigen Single. Die hat der Wincent Weiss dann auch am 07.11. im Atelier rausgehauen. Da kriegt man ja Gänsehaut! Es war ein Feuerwerk der Gefühle, das kann echt nur geile Musik sein. Das Echo konnte man bestimmt noch bis in die Trierer Innenstadt hören (der Wincent hat schon einen Echo als Newcomer National gewonnen).

Schlaf wird überbewertet. Somit ging es am 09.11. direkt weiter mit Ivan Ivanovich And The Kreml Krauts. Der Name zergeht einem wie Butter auf der Zunge. Das soll wohl so sein, schließlich fand der Auftritt im Exhaus im Rahmen der „Butter bei die Fische“-Tour statt. Jetzt, wo die meisten dem Oktoberfest hinterhertrauern, bietet der Ivan die Möglichkeit, zu Folklore das Lederhosen-Tanzbein zu schwingen.

Eben dieses darf gar nicht mehr stillsitzen, weiter ging es nämlich am 10.11. mit Hüpf hüpf. Wenn das mal keine Aufforderung ist. Abdancen zu einem Line-up mit Markus Kavka, Hillmann & Neufang usw. Da das Hüpfen im Ghost so viel Bock macht, konnte man das auch bis ins Morgengrauen. Die Afterparty begann um 5:30 Uhr und von da aus konnte man bequem erst zum Bäcker und dann zur Arbeit hüpfen. Boing.

Am 12.11. The Flaming Lips. Die Ami-Rockband zeigte in der Rockhal eine krasse Bühnenshow, dafür sind sie schließlich bekannt geworden. Kunstblut etwa gefällt denen nicht nur an Halloween, sondern All Year Round und Bälle und Konfetti sind ja auch geil. Von Elefanten, Frauen in Engelkostümen und rosa Hasen. Für mehr Infos schauen Sie bitte die Youtube-Videos und fragen Ihren Tierladen oder Faschingsshop.

Bisschen Gitarre, bisschen Reggae und dazu noch Clubbeats. Nein, Cris Cosmo ist kein Hexer, der komische Zutaten zusammenbraut und auch niemand, der sich beim Einkaufen nicht entscheiden kann. Viel eher ist er ein Sänger, der am 15.11. die Tuchfabrik verzauberte. Und zwar mit viel Flair und Atmosphäre.

2000er-Party am 16.11. im Club Toni. Was soll ich sagen? Eminem, Madonna, Shakira, aufgelegt von DJ Dee Minque. Das waren schon vier Gründe, dort anzutanzen. Oder dort zu tanzen. Oder sich tanzend dorthin zu bewegen.

Wenn ein mexikanisches Restaurant nachts zu einer Cocktailbar und einem Club zugleich wird, dann heißt das Magie. Das ist am 17.11. bei Coyote Cafe On Fire passiert. Da waren nicht nur die Burritos On Fire, sondern auch die Tanzfläche und der Planters Punch. Ay Karamba!

Nachdem man am selben Abend vollgestopft mit Enchilada und Co. das Coyote verließ, ging es weiter ins Metro zur Bravo Hits Club Tour. Der Name ist Programm. Literally Songs von den CDs, die Erinnerungen wecken. Aufgetischt von einem DJ, der gratis zur Bravo-CD-Box gehört.

Finally am 20.11. die niederländische Metal-Band Within Temptation. Wo sonst, als in der Rockhal. Damit gehen mir die Worte aus, ich muss mich schonen für die erste Dezember-Party.

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