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Das ging im September

Wechselhaft mit Aussicht auf …

… tolle Partys! Der September konnte sich nicht entscheiden. Mal heiß und stickig wie das Innere eines Kleinwagens im Hochsommer. Mal wechselhaft und unentschieden, wie einige Spiele der Europa League. Was bleibt, außer uns in den Club zu mogeln, der übrigens auch heiß und stickig ist. So halten wir den Sommer ein bisschen an. Bis es bald wieder eiskalt wird. Darauf gab‘s diesen Monat schon einen ersten Einblick.

Los ging‘s vom 05. bis 07.09., dem Geburtstagswochenende der Luke. Die wurde 30 Jahre alt und hat zur Feier ganz schön auf den Putz gehauen. Getanzt wurde adrett zu Songs, die in den 90ern in der Luke liefen. Oder von denen man denken würde, die könnten in den 90ern in der Luke gelaufen sein. Oder die am besten mal in den 90ern dort gelaufen wären. Auch egal, das alles jedenfalls passend im Retro-Stil.

Auch am 06.09.: Die Eiskalt-Party im Secret Club. Es läuft mir den Rücken runter wie ein Eiswürfel, wenn ich dran denke. Neben Wassereis und Cocktail-Rabatt wurden die Hüften geschwungen. Für mich sieht eiskalt anders aus: Mit Ben & Jerry auf der Couch und „Ice Ice Baby“ im Hintergrund!

Für die Ü30er, zu denen ja jetzt auch die Luke gehört, gab‘s am 07.09. die Ü30-Party im Romika-Eventzelt. Schon zum 23. Mal. Mit DJ Sunshine und DJ S MAX. Spaß bis zum Max. Was die auf solchen Partys so treiben, weiß ich nicht. Bin halt noch nicht so alt.

Trier will kein Techno, Trier braucht es! Das gehört halt dazu wie der Gladiator zum Amphitheater! Aber hallo. Auch am 07.09., an dem scheinbar nächtig was los war. Ups, mächtig. Da hieß es im Ghost „Trier Needs Techno“. Tommy Libera, MAD, Apollon, Floco C, Olligarch und ZweihandMusik spielten das. Alle andern feierten das.

Kurzer Tapetenwechsel zu Revolverheld. Am 08.09. in der Luxexpo THE BOX. Die deutsche Pop-Rock-Band lieferte Hits aus dem letzten Album „Zimmer mit Blick“ und uns schöne Erinnerungen. Das kann uns keiner nehmen.

Eels, also übersetzte Aale, am 12.09. im den Atelier. Is‘ ja eklig. Aber wenigstens scheint bei der amerikanischen Indie-Rock-Band grade alles glatt zu laufen. Kleiner Scherz. Mit einem Repertoire von 0 bis 100 waren neben klassischen Songs auch groovige Sachen oder tiefgängige Sounds zu hören.

Wer zum Einschlafen nicht Schäfchen zählt, sondern Wodka-Shots, dem hat es auf der Russian Tradition Night gefallen. Die fing am 13.09. im Metro Feuer. Also nicht wortwörtlich. Aber so hot war der Auftritt von der Gruppa KRASKI und den DJs D Jay L-dis und Deen West. Das Ganze stieg übrigens am ersten Freitag, dem 13., in diesem Jahr. Aber wir sind ja nicht abergläubig.

Am 20.09. ging es Back To The 80s. Im Club Toni schwelgte man Patrick Swayze hinterher und alle probierten den Lift aus Dingsi Döngsi aus. Dirty Dancing, räusper. DJ Dee Minque und DJ Seppobeats lieferten die Tunes dazu. Aber keine Sorge, Verletzte gab es natürlich nicht. Und es war auch gar nicht kitschig. Denn die 80er hatten noch mehr drauf. Stichwort: Madonna, Duran Duran, Michael Jackson oder Bruce Springsteen.

Am selben Abend, dem 20.09., dann Thick As A Brick im Kasino Kornmarkt. Nein, da wurde kein Geld verteilt, bis man die dicke Tasche nicht mehr aus dem Mercure Hotel tragen kann. Leider. Im Gegensatz war der Anlass wohl eher etwas traurig: Die Trierer Mitglieder der einzigen deutschen Jethro-Tull-Tribute-Band gehen getrennte Wege. Natürlich nicht, ohne vorher noch mal gefeiert zu haben. Und das ganze drei Stunden lang.

Am 21.09. trat der Niederländer Herman van Veen in der Europahalle auf. Nicht nur singt er in fünf verschiedenen Sprachen, auch ist sein Programm grundsätzlich eine Überraschung. Denn der Herman entscheidet ganz spontan, wodrauf er, ähm wir, Bock haben. Und haut dann jedes Mal einfach alle um.

Wer keine fünf Sprachen versteht und nur Spaß hat, wenn er mitsingen kann, war am 21.09. im VW-Zentrum Trier besser aufgehoben. Bei Funky L.A. reichte die Musikspanne von Disco bis House, wobei DJ Kid Chris, Gregor Lange, DJ Jayel und Martin Daub es spannend machten.

Die Ladies hingegen stürmten in den Club 11. Weil es da doch so kuschelig ist! Und weil der Eintritt beim Ladyz Club bis Mitternacht frei war. Das lockt halt jede Schnäppchenjägerin an. So weit, so gut.

Wir schalten bald den Halloween-Modus ein und ziehen uns Totenkopf-Make-up-Tutorials rein. Ich zumindest. Und damit Tschö mit Ö!

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