Stadtleben Kultur

Die Arena ruft

Römerstrom Gladiators Trier stehen gegen Schalke vor letztem Heimspiel des Jahres

Hinter den Gladiators Trier liegen harte Wochen, doch bevor es in die kurze Weihnachtspause geht, wird es für die Basketballer an diesem Wochenende doppelt spannend. Der Grund: Freitags (14.12.) geht’s auswärts gegen die White Wings Hanau, bevor sonntags (16.12.) gegen Schalke zum letzten Heimspiel des Jahres zusammengetrommelt wird.

Die herbe Pleite gegen den Tabellenzweiten aus Hamburg (62:108) steckte den Gladiators noch in den Knochen, als man am Wochenende auch gegen das deutlich schlechter platzierte Team der Baunach Young Pikes einen schwachen Abend erwischte und nur knapp mit 93:85 siegte.

Die gute Nachricht: Trotz durchwachsener Leistungen in den letzten Wochen steht das Team von Christian Held auf dem dritten Rang und ist damit voll auf Playoff-Kurs – und das im ersten Jahr unter neuem Headcoach. Damit dies bei der engen Tabellenkonstellation so bleibt, muss auch am Doppelspieltag fleißig gepunktet werden.

Am Freitag, dem 14.12., wartet mit den Hebeisen White Wings Hanau der Tabellenletzte der ProA-Liga auf die Trierer. Anders als gegen Baunach sollten die Gladiators aber früher für klare Verhältnisse sorgen, denn schon am Sonntag, dem 16.12., wartet mit dem FC Schalke 04 Basketball ein deutlich stärkerer Gegner. Mit zehn Punkten auf Rang elf spielen die Gelsenkirchener ebenfalls um den Einzug in die Playoffs.

Laut Held ist man aber auf einem guten Weg: "Wir haben über weite Strecken einen guten Job gemacht, müssen es aber schaffen, über die gesamte Spielzeit noch konstanter zu spielen. Wir wollen im Sinne von Intensität und Physis das tonangebende Team auf dem Parkett sein. Und dafür müssen wir deutlich mehr investieren. Offensiv bewegen wir den Ball schon sehr gut, aber wir denken oft noch zu viel nach und wollen Vieles dann zu schön lösen. Das wird uns auch im Laufe der Saison noch besser gelingen."

Arena Trier als Vorteil?

Ein Vorteil für die Römerstrom Gladiators könnte das Heimrecht sein. Bei einer Bilanz von 1-4 in der Fremde zeigte Schalke eine erhebliche Auswärtsschwäche. Besonders im Arena-Hexenkessel könnte das zu einem großen Problem werden. Durchschnittlich pilgerten 2.682 Zuschauer zu den Heimspielen der Gladiators und übertrafen damit die Prognosen des Teams.

Fast 19.000 Fans besuchten die bisher sieben Auftritte auf dem eigenen Parkett. Damit rangiert der Trierer Basketballverein auf dem dritten Rang der Liga – nur Hamburg und Rostock zogen noch mehr Zuschauer zu den Heimspielen. Allerdings: Mit 1.613 Fans am vergangenen Wochenende blieb die Arena weit unter der maximalen Auslastung von 5.900 Plätzen.

Das dürfte Grund genug für die Zuschauer sein, den Schnitt im letzten Heimspiel wieder nach oben zu treiben und die Hausherren nach vorne zu peitschen. Klappt das, darf sich die älteste Stadt Deutschlands auch 2019 wieder auf spannende Playoff-Partien freuen.

Foto: Photogroove/Simon Engelbert

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