Stadtleben

Einmal Top, einmal Flop

Römerstrom Gladiators mit Sieg und Niederlage am Doppelspieltag

Das war knapp: Am Doppelspieltag der ProA konnten die Römerstrom Gladiators nur mit Mühe ihren Playoff-Spot behaupten. Grund dafür war die Niederlage gegen Phoenix Hagen, die das Team aus Trier jedoch mit dem Erfolg gegen die Nürnberg Falcons ausgleichen konnte.

Die drei Spiele dauernde Niederlagen-Serie der Römerstrom Gladiators sollte beim Auswärtsspiel in Hagen fortgesetzt werden. Ohne Topscorer Jordan Geist, der wegen einer Sperre fehlte, kassierten die Trierer auch im Rückspiel eine Pleite. Die Hausherren dominierten von Beginn an das Geschehen auf dem Parkett und führten schon nach sechs Spielminuten mit zehn Punkten (23:12). Phoenix Hagen überzeugte mit einer starken Wurfquote (15/16 Würfen) und verdiente sich damit die 34:19-Führung.

In den beiden folgenden Vierteln stabilisierte sich die Gladiators-Defense und die Trierer verkürzten den Abstand vor dem letzten Spielabschnitt auf vier Zähler (68:64). Die wiederentdeckte Defensivstärke verpuffte jedoch im letzten Viertel. Phoenix Hagen kam in einen Lauf und baute den Vorsprung vier Minuten vor dem Ende auf zwölf Punkte aus. Diesen Rückstand sollten die Gäste nicht mehr aufholen können – mit 92:81 siegten die Hagener am Ende.

Mit vier Niederlagen im Rücken ging es dann endlich zum lange ersehnten Heimspiel in die Arena Trier. Fast einen Monat mussten sich die heimischen Fans auf einen Auftritt ihres Teams gedulden, was sich in den Zuschauerzahlen bemerkbar machte: 3.607 Zuschauer pilgerten in den Trierer Hexenkessel. Mit dem wieder spielberechtigten Jordan Geist sowie Rupert Hennen, Kyle Dranginis, Stefan Ilzhöfer und Till Gloger in der Starting Five fand man gut ins Spiel. Tabellennachbar Nürnberg hielt mit – 18:16 stand es zur Viertelpause.

Im zweiten Spielabschnitt zogen die Gladiators davon. Großen Anteil daran hatte Till Gloger, der die Falcons-Defense vor große Probleme stellte. Die Trierer Basketballer bauten ihren Vorsprung aus und gingen mit 46:38 in die Halbzeitpause. Gut ins zweite Viertel gestartet, verloren die Gladiators im dritten die Spielkontrolle. Die Nürnberger zeigten, wieso sie zu Recht als Playoff-Kandidat gelten und verkürzten den Rückstand binnen weniger Minuten. Die Trierer Defense fand jedoch ihre Konzentration wieder und konnte Schlimmeres verhindern. Dennoch ging es nur noch mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in das letzte Viertel.

Der Fehlstart ins dritte Viertel schien den Trierern eine Warnung gewesen zu sein, denn im letzten Spielabschnitt präsentierte man sich von Beginn an hellwach. Mit einer starken Offensivleistung bauten die Gladiators die Führung binnen kürzester Zeit auf zehn Punkte aus und entschieden die Partie gegen verunsicherte Nürnberger für sich.

Ralph Junge, Headcoach der Falcons, fand einen Grund für die Niederlage: „Erst mal Gratulation an Christian Held und sein Team. Wir haben Trier über die gesamte Partie nicht in den Griff bekommen und wurden selbst stark unter Druck gesetzt. Die 21 Turnover, die wir gemacht haben, waren definitiv zu viel. Demnach ein verdienter Sieg der Trierer.“

Auf der Gegenseite freute sich Gladiators-Headcoach Christian Held über das Ende der Niederlagenserie: „Wir hatten viel Respekt vor Nürnberg. Ohne Punktabzug wären sie ein Top-Vier-Team der Liga. Wir haben versucht, sie unter Druck zu setzen und das ist uns gut gelungen. Wir müssen aber noch daran arbeiten, selbst nicht zu nervös zu werden. Generell bin ich sehr zufrieden, auch mit der Reaktion auf das Spiel in Hagen.“

Beste Trierer Werfer gegen Nürnberg: Till Gloger (18), Jermaine Bucknor (14), Chase Adams (13)

Foto: Simon Engelbert/Photogroove

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