Etwas weniger als zwei Monate müssen sich die heimischen Basketballfans noch gedulden, denn erst am 16.10. startet die neue ProA-Saison. Das Gute: Die Römerstrom Gladiators dürfen gleich als Erstes ran und treffen im Eröffnungsspiel der neuen Saison auf die MLP Academics Heidelberg.
Trotz größter Bemühungen seitens der Vereine scheint der Saisonstart aber nicht in Stein gemeißelt zu sein, wie Christian Krings, Geschäftsführer der Barmer 2. Basketball Bundesliga, durchblicken lässt: „Die derzeitige Situation stellt alle Beteiligten, aber besonders die Vereine vor große Herausforderungen. Die Vereine haben jedoch in den letzten Wochen hervorragende Arbeit geleistet und sehr gute Hygienekonzepte entwickelt, die ihre Verantwortung in Bezug auf die Infektionsrisikominimierung beweisen, aber gleichzeitig auch einen Spielbetrieb ermöglichen. Selbstverständlich beobachten wir die Situation in Deutschland sehr genau und niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt sagen, wie die Situation sich im Oktober und die Sicherstellung der Gesundheit aller Beteiligten möglich ist.“
Gladiators-Geschäftsführer Andre Ewertz ist da schon positiver gestimmt: „Wir freuen uns, dass die Hygienekonzepte der einzelnen Vereine so positiv aufgenommen wurden. Das ist ein gutes und wichtiges Zeichen für den Saisonstart am 16.10.2020. Wie viele Zuschauer wir letztlich zum ersten Spieltag in der Arena Trier begrüßen dürfen, bleibt aktuell noch abzuwarten. Hier sind wir von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, die sich im Zuge der Umsetzung der Hygienekonzepte klären werden. Hierzu werden wir selbstverständlich zeitnah Informationen veröffentlichen.“
Informationen zum Ticketverkauf werden daher erst in Kürze bekannt gegeben. Dennoch dürfen sich alle Zuschauer, die ein Ticket ergattern, auf ein packendes Match freuen. Schließlich beendeten die Heidelberger die abgebrochene Saison auf dem vierten Platz und sind damit auch in diesem Jahr ein heißer Kandidat auf die vorderen Playoff-Spots. Wie gut das Team der Academics ist, konnten die Gladiators in der Vorsaison hautnah erleben: Sowohl im Hin- (84:73) als auch im Rückspiel (97:104) verlor man. Auf den veränderten Kader der Trierer wartet demnach gleich zu Beginn ein erster Härtetest.
Foto: Simon Engelbert/Photogroove