Stadtleben

Gladiators: Heimduell gegen ambitionierte Aufsteiger

Trierer Basketballer empfangen Dresden Titans

Der fünfte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht auf dem Programm und die RÖMERSTROM Gladiators Trier spielen zum zweiten Mal in Folge in der heimischen Arena Trier. Die aktuelle Form der beiden Kontrahenten könnte unterschiedlicher kaum sein: Während die Moselstädter vier Niederlagen zum Saisonstart und einige verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle verkraften müssen, stehen die Aufsteiger aus Elbflorenz mit drei Siegen und einer Niederlage auf dem sechsten Tabellenplatz der ProA.

Lediglich am zweiten Spieltag musste man sich zuhause den SparkassenStars aus Bochum geschlagen geben (85:94), die Spiele gegen Schwenningen (75:74), Artland (84:82) und Gießen (90:87) konnten siegreich gestaltet werden. Bei den knappen Endresultaten zeigten die Aufsteiger gleich mehrfach, dass sie enge Partien für sich entscheiden können. Aufseiten der Gladiatoren sind die Einsätze von Dylan Painter (Knöchel), Alex Laurent (Rücken), Till Isemann und Nico Wenzl (beide krank) allesamt ungewiss, lediglich der Ausfall von Marco Hollersbacher mit einer längerfristigen Knieverletzung steht bereits fest.

Es wird ein Spiel der Wiedersehen am Sonntag in der Arena Trier. Auf Seiten der Gladiatoren trifft Aufbauspieler Nico Wenzl, der in der letzten Partie krankheitsbedingt fehlte, aber wieder auf dem Weg der Besserung ist, auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. In der vergangenen Saison stieg Wenzl mit den Titans souverän aus der ProB in die ProA auf und wechselte dann an die Mosel.

In Dresdens Rotation finden sich mit Chase Adams und Lucien Schmikale sogar zwei Spieler, die einige Partien im Dress der RÖMERSTROM Gladiators absolvierten. Adams stand von 2019 bis 2021, Schmikale von 2017 bis 2020 in Trier unter Vertrag und beide kehren nun mit ihrem neuen Team in die älteste Stadt Deutschlands zurück. Beide gehören zu den Leistungsträgern der Titans und legen durchschnittlich zweistellige Punktewerte auf – Adams erzielt 10 Punkte pro Partie, Schmikale sogar 14 und ist damit Topscorer des Aufsteigers.

Mit Daniel Kirchner (12,5 Punkte pro Spiel), Georg Voigtmann (12 PpS), Grant Teichmann (11,5 PpS) und Tanner Graham (11,3 PpS) stehen gleich vier weitere Akteure in Diensten der Dresdener, die durchschnittlich zweistellig scoren. Große Teile der Mannschaft spielten bereits vergangene Saison in der ProB sehr erfolgreich zusammen und so treffen die Gladiatoren am Sonntag auf eine eingespielte Truppe, die in starker Frühform nach Trier reist.

"Dresden wird keine leichte Aufgabe, da wir nicht wissen, mit wem wir letztlich auflaufen können. Wir sind guter Dinge, haben aber eben keine Gewissheit. Durch die Ausfälle ist es keine einfache Woche, auch im Training haben wir nur wenige Spieler aktuell. Dresden spielt absolut nicht wie ein Aufsteiger, sie haben keinen Druck und nichts zu verlieren. Das erkennt man auch an ihren starken Trefferquoten – vor allem nehmen und treffen sie sehr viele Dreier. Der Druck liegt natürlich bei uns, wir wollen endlich den ersten Sieg und hoffen, dass wir das vor unseren Fans in der Arena Trier am Sonntag schaffen werden", sagt Gladiators-Headcoach Pascal Heinrichs.

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