Mit Chase Adams, Kevin Smit, Kyle Dranginis, Stefan Ilzhöfer und Till Gloger in der Starting Five fanden die Gladiators in der Paul-Horn-Arena nicht ins Spiel. Zwar verbuchte Gloger als Big Man unter dem Korb sechs Punkte, doch aus der Distanz fiel keiner der acht Wurfversuche. So waren es die Tübingen Tigers, die mit einer 19:15-Führung das erste Viertel beendeten.
Klemmt es offensiv, muss die Defensive aushelfen: Die Gladiators verteidigten im zweiten Viertel konsequent und kamen durch Ballgewinne zu einfachen Punkten. Das Selbstvertrauen der Trierer wuchs und nun fielen auch die ersten Distanzwürfe. Die Tigers setzten zu wenig dagegen und verbuchten im zweiten Viertel nur 14 Punkte. Dementsprechend deutlich war die Führung der Gäste: 33:43.
Nach der Halbzeit kämpften sich die Hausherren zurück in die Partie. Der Zehn-Punkte-Vorsprung der Gladiators schmolz auf sechs Zähler, ehe Headcoach Christian Held eine Auszeit nahm, um sein Team neu einzustellen. Diese Maßnahme fruchtete, denn in der Folge traten die Trierer dominanter auf.
Die Gladiators starteten mit einer 56:68-Führung in das Schlussviertel. Die Gäste knüpften an die Leistung des dritten Spielabschnitts an und vergrößerten dank Spielern wie Till Gloger den Vorsprung weiter. Die Tübingen Tigers hatten nichts mehr entgegenzusetzen und verloren am Ende mit 74:94. Bester Trierer Werfer war Till Gloger mit 20 Punkten.
Dank des Sieges rangieren die Römerstrom Gladiators derzeit auf dem vierten Rang. Punktgleich bei einem absolvierten Spiel mehr steht der kommende Gegner aus Heidelberg.
Ein richtungsweisendes Spiel, auf das Coach Christian Held direkt nach dem Sieg bei den Tigers den Fokus richtete: „Ich bin froh über diesen wichtigen Auswärtssieg. Wir haben über weite Strecken solide verteidigt und konnten so unser Spiel durchsetzen und die Punkte mitnehmen. Meinen Glückwunsch an Tübingen für eine starke Leistung. Wir haben offensiv als Team agiert und konnten die Partie deshalb gewinnen. Jetzt geht es darum, Kräfte für die schwere Aufgabe gegen Heidelberg am Sonntag zu sammeln. Wir müssen uns bestmöglich vorbereiten.“
Die Trierer empfangen die Heidelberg Academics am Samstag, dem 08.02., in der Arena.
Foto: Simon Engelbert/Photogroove