Stadtleben

Gladiators: Pleiten, Pech und Pannen

Bittere Woche für die Trierer Basketballer – weitere Spiele am Mittwoch und Samstag

Heimniederlage, zwei Verletzte, Auswärtspleite – die RÖMERSTROM Gladiators erlebten eine Woche zum Vergessen. Zeit zum Verarbeiten bleibt allerdings nicht, denn am Mittwoch wartet bereits der nächste Gegner.

Am vergangenen Mittwoch mussten sich die Trierer Basketballer in der heimischen Arena den Bayer Giants aus Leverkusen geschlagen geben. Schwerer als die 68:77-Niederlage lag für Headcoach Marco van den Berg die eigene Leistung: „Wir haben gesehen, dass wir Probleme hatten, gegen die Zone zu guten Abschlüssen zu kommen. Das müssen wir abstellen und uns jetzt voll und ganz auf das nächste Spiel in Paderborn fokussieren.“

Das klappte aber nur bedingt, denn zwei Meldungen trafen den aktuell ohnehin schmalen Kader der Trierer hart. Jermaine Bucknor, der seit längerer Zeit über Hüftprobleme klagte, muss nach einer Untersuchung an ebendieser operiert werden. Damit wartet auf den Gladiators-Kapitän eine acht- bis zehnwöchige Pause. Ob überhaupt und wann Bucknor damit in dieser Saison auflaufen kann, lässt sich nur schwer absehen.

Auch Neuzugang Jonathan Dubas wird den Gladiators mindestens sechs Wochen fehlen. Dubas verletzte sich gegen Phoenix Hagen an der rechten Hand und muss sich wie Bucknor einer Operation unterziehen.

„Für Jonathan und Jermaine tut es uns extrem leid, dass die beiden länger ausfallen werden. Vor allem für Buck ist es sehr schade, gerade in dieser Saison, in der er sich persönlich noch mal sehr viel vorgenommen hat, so eine schwere Verletzung zu erleiden. Wir hoffen sehr, dass er gegen Ende der Saison wieder zum Team stoßen kann. Bei Jonathan rechnen wir mit einer schnelleren Rückkehr und sind guter Dinge, dass er uns im Saisonendspurt nochmals richtig helfen wird. Beiden Spielern wünschen wir gute Besserung und eine schnelle Genesung“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz über die beiden verletzen Spieler der RÖMERSTROM Gladiators.

Als kurzfristigen Ersatz bis zum Saisonende konnten die Trierer den Neuseeländer Matt Freeman gewinnen, der direkt vom College in Oklahoma verpflichtet wurde. Der 22-jährige, 2,07 Meter große Power Forward gilt mit einer Dreier-Quote von knapp 40 Prozent als exzellenter Schütze. Sein Debüt in der ProA dürfte sich Freeman dementsprechend anders vorgestellt haben, denn beim Auswärtsspiel in Paderborn präsentierten sich die Gladiators erschreckend schwach. Mit 105:69 blieb man die gesamte Spieldauer über chancenlos.

Eine Leistung, die Marco van den Berg offen kritisierte: “Wir schämen uns für unsere Leistung. Wir müssen den Fokus darauf legen, zurück zur Invictus-Mentalität zu kommen. Wir müssen immer noch stark an unserem Einsatz, der Defense und dem Rebounding arbeiten. Auch den Yell werden wir wieder auf Invictus ändern – von “taking souls” kann hier keine Rede sein. Ich bin mir aber sicher, dass wir es schaffen werden, zu unseren Werten zu finden. Wir können das aber nur mit den Spielern schaffen, die es auch wirklich wollen.”

Chancen auf Wiedergutmachung gibt es schon am Mittwoch im Nachholspiel gegen die Rostock Seawolves, ehe die Trierer am Samstag die PS Karlsruhe Lions empfangen. Die Seawolves sind vor heimischem Publikum noch ungeschlagen und gewannen alle vier Spiele. Mit sieben Siegen aus neun Spielen führen sie aktuell die ProA an.

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