Nach einem erfolgreichen Saisonstart mit zwei Siegen in Folge mussten die Hagener zuletzt fünf Niederlagen am Stück verkraften. Ähnlich wie die Gladiatoren geht es für Phoenix also um ganz wichtige Punkte und das Ende der Negativserie. Nach vier Siegen aus vier Spielen mussten auch die Trierer Basketballer drei Niederlagen in Folge einstecken und wollen gegen Hagen nun zurück auf die Siegerstraße finden. Center Radoslav Pekovic, der erst kürzlich seinen Vertrag bis Saisonende verlängerte, wird nach überstandener Erkältung wieder zur Verfügung stehen. Derweil werden Dan Monteroso, Brody Clarke, Enosch Wolf und Austin Wiley noch aussetzen müssen.
Die Hagener erlebten im Sommer einen Umbruch im Kader, denn Coach Chris Harris tauschte auf fast jeder Position sein Personal aus. Auffälligste Akteure der Feuervögel sind aktuell Karrington Ward mit 16,4 Punkten pro Spiel, Center Marcel Keßen mit 14,6 Punkten pro Spiel sowie Clarence Walker, der durchschnittlich 14 Punkte erzielt. Mit Youngster Paul Giese, Routinier Dominik Spohr und dem aus Nürnberg verpflichteten Phillip Daubner stehen ebenfalls starke deutsche Spieler in der Rotation, die bereits über einige ProA-Erfahrung verfügen. Im statistischen Teamvergleich liegen die Trierer in den Bereichen erzielte Punkte pro Spiel, Rebounds und Assists klar vor Phoenix. Jedoch treffen die Hagener Spieler mit 39,2 % sehr hochprozentig aus dem Drei-Punkte-Bereich, was den drittbesten Wert der Liga bedeutet – die Gladiatoren belegen hier nur den drittletzten Platz im ligaweiten Vergleich.
Gladiators-Headcoach Marco van den Berg: "Hagen hat eine wirklich talentierte Mannschaft, die sehr stark im Eins-gegen-Eins agiert und großes Potential mitbringt. Marcel Keßen spielt eine hervorragende Saison bisher und ist ein starker Big Man bei Phoenix. Wir müssen dagegenhalten und haben glücklicherweise mit Peko einen wichtigen Spieler zurück. Phoenix spielt etwas anderen Basketball als wir, sie müssen nicht unbedingt so hohes Tempo gehen, wie wir es wollen. Ihre großen Spieler verfügen über einen guten Wurf, darauf müssen wir uns einstellen. Und in Hagen zu spielen ist immer schwer, es wird eine interessante Herausforderung am Freitag."