Stadtleben Kultur

Gladiators: Sieg im Weihnachtsspiel

103:81 gegen VfL SparkassenStars Bochum

Am Weihnachtsspieltag in der Arena Trier schickte Gladiators-Headcoach Marco van den Berg Garai Zeeb, Jonas Grof, Thomas Grün, Radoslav Pekovic und Austin Wiley als Starting Five auf das Parkett. Beide Teams tasteten sich zu Beginn der Partie etwas ab, das Spiel verlief etwas schleppend und man verließ sich auf seine Optionen im Set-Play. Die Gladiatoren waren in dieser Phase vor allem von außen erfolgreich, hatten jedoch erneut Probleme, ihre Big Men nah am Korb in Position zu bringen. Bochum suchte derweil häufig das Eins gegen Eins und den Zug zum Brett. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel stand es 24:21 für die Gladiators.

Auch im zweiten Viertel blieben die Gladiatoren von außen brandgefährlich und erspielten sich so schnell eine 32:26-Führung. Weiterhin blieb das Inside-Spiel der Trierer ungefährlich, hauptsächlich Penetrations und anschließende Kick-Out-Pässe führten bei den Gastgebern zum Erfolg – vor allem Parker van Dyke traf nun auch schwierigste Würfe gegen den Verteidiger. Die Moselstädter zogen nun etwas davon, anderthalb Minuten vor Halbzeitpfiff stand es 53:41 für die Gladiatoren. Bis zur Halbzeitpause hielten die Trierer die Intensität hoch und gingen letztlich mit einem Vorsprung von 57:45 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel verlagerten die Gladiatoren ihr Spiel wieder mehr auf die großen Positionen, wo Garai Zeeb seine Mitspieler gekonnt in Szene setzte und Bochum sich oft nur mit Fouls zu helfen wusste. Auch defensiv schalteten die Hausherren noch mal einen Gang hoch und zwangen die SparkassenStars immer wieder zu schwierigen Distanzwürfen. Mitte des dritten Viertels betrug die Trierer Führung bereits 19 Punkte (67:48, 25. Spielminute). Auch ein kurzer Lauf der Gäste brachte sich nicht zurück in die Partie und mit einer deutlichen Führung von 79:60 für die Gladiators ging es in die letzte Viertelpause.

Trotz der beruhigenden Führung ließen die Trierer auch im Schlussabschnitt nicht nach und erhöhten ihren Vorsprung schnell auf 25 Punkte (85:60, 32. Spielminute). Zwar zeigten die Bochumer noch mal eine Reaktion und verkürzten den Vorsprung kurzfristig, jedoch kontrollierten die Gladiatoren weiterhin den Rebound und das Tempo der Partie. Spätestens nach dem zweiten unsportlichen Foul gegen den Spielmacher der SparkassenStars, Tony Hicks, fanden die Bochumer kaum noch freie Abschlüsse. So ließen die Hausherren über die restliche Spielzeit nichts mehr anbrennen und gewannen letztlich verdient mit 103:81.

Marco van den Berg, Headcoach der Gladiators: "Trotz des deutlichen Sieges bin ich nicht ganz zufrieden. Die Mannschaft hat die Invictus-Philosophie noch nicht zu 100% verinnerlicht, diesen Schritt müssen wir unbedingt gehen. Jeder muss für den anderen einstehen und die Leader müssen vorangehen – das haben wir heute noch nicht so gesehen, wie ich es gerne sehen möchte. Aber wir sind auf dem Weg dorthin und wissen, dass wir nur dann zu den besten Teams der Liga gehören können, wenn wir als Einheit funktionieren."

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