Im zweiten Spielabschnitt gestaltete sich das Spiel weiterhin ausgeglichen und kein Team konnte sich wirklich absetzen. Auf Seiten der Hagener fiel der Drei-Punkte-Wurf besser, die Trierer versuchten über hohes Tempo im Fastbreak oder Inside-Out-Spielzüge im Set-Play zu Punkten zu kommen. Trotz einer starken Phase der Gastgeber zum Ende der ersten Halbzeitblieben die Gladiatoren in Schlagdistanz und hielten die Partie offen. Zur Halbzeitpause lagen die Moselstädter mit 42:45 in Rückstand.
Der Start in die zweite Halbzeit gehörte den Gastgebern, die ihre knappe Führung schnell ausbauen konnten. Nach 24 Spielminuten betrug die Führung der Feuervögel bereits acht Punkte (44:52). Mit fortlaufender Spielzeit kam Hagen immer besser ins Spiel und traf einen Dreier nach dem anderen. Nach einem schwachen dritten Viertel, welches mit 7:26 an Phoenix ging, lagen die Gladiatoren vor Beginn des letzten Viertels mit 48:72 zurück.
Im entscheidenden letzten Viertel liefen die Gladiatoren nun dem hohen Rückstand hinterher. Weiterhin verteidigten die Hagener hart und nutzen ihre Möglichkeiten konsequent aus. Trier strahlte offensiv zu wenig Gefahr aus und bekam defensiv keinen Zugriff auf die schnellen Guards der Feuervögel. Fünf Minuten vor Ende der Partie betrug der Rückstand der Gladiatoren immer noch 20 Punkte (59:79). So plätscherte das Spiel bis zum Schlusspfiff vor sich hin und die RÖMERSTROM Gladiators müssen sich Phoenix Hagen letztlich mit 67:86 geschlagen geben. Nun liegt der Fokus auf dem Heimspiel gegen das TEAM EHINGEN URSPRING am Dienstag Abend in der Arena Trier.
"Glückwunsch an Phoenix Hagen für den verdienten Sieg, nur sie hatten nach dem dritten Viertel noch einen Anspruch auf den Sieg. Es haben zwar immer noch Spieler verletzt gefehlt, aber das lassen wir nicht als Ausrede gelten. Wir wollen über unsere Inside-Präsenz zum Erfolg kommen, das ist uns heute überhaupt nicht gelungen. Wir müssen weiter hart arbeiten und gegen Ehingen wieder ein gutes Spiel machen", sagte Headcoach Marco van den Berg.