Stadtleben

Gladiators unterliegen deutlich

Phoenix Hagen fertigt Trierer Basketballer mit 102:77 ab

Vom Vorteil der Spielpraxis war am Mittwoch in Hagen nichts zu spüren, denn beim Spiel gegen Phoenix blieben die Römerstrom Gladiators von Beginn an chancenlos. Vor allem gegen die Offensive der Gastgeber fanden die Trierer kein Mittel.

Chase Adams, Kevin Smit, Thomas Grün, Jonas Grof und Robert Nortmann – so lautete die Starting Five der Römerstrom Gladiators beim Auswärtsspiel in Hagen. Die Trierer verzeichneten gegen Phoenix Hagen in den Anfangsminuten eine deutliche Luftüberlegenheit und sicherten sich einige Rebounds. Dennoch konnten die Hausherren mit einer sehr starken Wurfquote das erste Viertel nach Belieben dominieren. Die Trierer Defense fand kein Mittel gegen die Distanzwürfe der Hagener und lag bereits nach dem ersten Spielabschnitt mit 28:11 hinten.

Auch das zweite Viertel starteten die Gastgeber, als hätte es die lange Pause gar nicht gegeben. Die Gladiators strauchelten hingegen nicht nur defensiv, sondern leisteten sich diverse Ballverluste, die die Hagen-Führung nach vier Minuten im zweiten Viertel auf 39:15 ausbaute. Den Trierern gelang es nicht, den Offensivlauf der Feuervögel zu stoppen, sodass es mit 58:29 in die Halbzeitpause ging.

Nach der Halbzeit schafften es die Gladiators endlich, die Defensive zu stabilisieren und den Druck auf die Hagener Aufbauspieler zu erhöhen. Auch in der Offensive glückte den Gästen nun mehr, sodass man den Abstand zunächst verkürzen konnte. Diesen Druck hielten die Gladiators aber nur kurz aufrecht. Die Folge: ein weiterhin hoher Rückstand von 80:54 vor dem letzten Spielabschnitt.

So war der Sieger der Partie schon vor Start des finalen Viertels abzusehen. Tatsächlich schafften die Gladiators das Wunder nicht mehr. Hagen präsentierte sich erneut treffsicher, während die Trierer nicht in ihr Spiel fanden. Erst in den letzten Spielminuten konnten die Gladiators nochmals verkürzen. Am Ende stand dennoch eine deutlich Niederlage von 102:77 zu Buche.

Eine starke Leistung Hagens, die auch Triers Headcoach Marco van den Berg lobte: „Glückwunsch an Hagen, sie haben eine sehr starke erste Halbzeit gespielt und verdient gewonnen. Wir haben viele Fehler in der Defense gemacht und nicht gut getroffen. Die zweite Halbzeit von uns war etwas besser, aber Hagen hat es gut zu Ende gespielt.“

Chase Adams war mit 18 Punkten der beste Trierer Werfer. Es folgten Thomas Grün (14) und Jonas Grof (11).

Gladiators müssen nicht nur eine Niederlage verkraften

Nicht nur ergebnistechnisch, sondern auch personell lief es für die Gladiators in dieser Woche nicht rund. So wurde bekanntgegeben, dass Kapitän Jermaine Bucknor auf unbestimme Zeit ausfallen wird. Bereits seit dem Testspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen Anfang Oktober klagte Bucknor über Schmerzen im Bereich der Hüfte und des linken Knies. Um schwerwiegendere Verletzungen zu vermeiden, entschieden die Gladiators nun, ihrem Kapitän genügend Zeit zur vollständigen Regeneration zu geben.

Als Ersatz rückte Ole Theis aus dem Kader der zweiten Gladiators-Mannschaft nach. Der 18-jährige und 2,08 Meter große Center wurde bereits mit der ProA-Lizenz ausgestattet.

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