Besonders in vielen Eins-gegen-Eins Situationen zeigte sich die hohe individuelle Qualität der Seawolves, die sich zum Ende des ersten Viertels eine 15:21 Führung erspielen konnten.
Der Start in das zweite Viertel gehörte aber ganz den Gastgebern. Innerhalb der ersten Minute glichen die Gladiators bei 21:21 aus und waren wieder voll im Spiel. Auf der Gegenseite erhöhte man nun erneut das Tempo und somit auch den Vorsprung. Bis zur Halbzeit hatten sich die Rostocker durch ihre individuelle Klasse wieder auf 36:48 abgesetzt und gingen mit einer verdienten und deutlichen Führung in die Pause.
Nach der Halbzeitpause ließ das Spieltempo etwas nach und beide Teams versuchten, über ihre Set-Plays zu Korberfolgen zu kommen. Die Trierer verteidigten nun konzentrierter und spielten mehrere freie Dreier heraus. Zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels gelang es so, beim Stand von 58:58 auszugleichen. Eine sehr starke Defensivsequenz der Gladiatoren und ein technisches Foul aufseiten der Seawolves brachte das Momentum auf Trierer Seite und sorgte für eine 61:60 Führung vorm letzten Spielabschnitt.
Im letzten Viertel erhöhten die Gäste wiederum das Tempo und verließen sich auf ihre Klasse im Eins-gegen-Eins. Zur Mitte des Schlussviertels erspielten sich die Seawolves so erneut eine knappe Führung (63:67, 34. Spielminute), konnten jedoch nicht weiter davonziehen. Die Schlussphase der Partie entwickelte sich zu einem spannenden Basketballspiel, mit dem besseren Ende für die Rostocker.
Gladiators-Headcoach Marco van den Berg: "Wir haben eine gute Leistung gezeigt und vor allem eine große Steigerung im Vergleich zur Niederlage in Tübingen. Wir wollen nun für den Rest der Saison auf diesem Niveau agieren und möglichst allen Spielern eine Chance geben, sich zu beweisen. Auch wenn wir verloren haben, hat die Mannschaft ein ganz anderes Gesicht gezeigt – das war uns sehr wichtig."
Bester Trierer Werfer war Chase Adams mit 17 Punkten. Bereits am morgigen Samstag, dem 03.04., steht das nächste Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons in der Arena Trier an.