Stadtleben Kultur

Gladiators unterliegen Tigers Tübingen

81:88-Niederlage im letzten Heimspiel der regulären Saison

Mit Garai Zeeb, Parker van Dyke, Jonas Grof, Enosch Wolf und Austin Wiley als Starting Five gingen die Gladiatoren in das Spitzenspiel gegen die drittplatzierten Tigers aus Tübingen vor 1.969 Zuschauern. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams sehr intensiv verteidigten und offensiv ein hohes Tempo gingen. Während sich die Kontrahenten über die meiste Zeit des ersten Viertels einen offenen Schlagabtausch lieferten, waren es die Tigers, die mit zwei Dreiern in Folge erstmalig eine kleine Führung von 15:20 herausspielen konnten (7. Spielminute). Dennoch endete das erste Viertel knapp mit 20:21 aus Sicht der Hausherren.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts trafen die Tübinger sehr hochprozentig aus dem Feld, Trier agierte nun zu harmlos in der Offensive und hatte Probleme, den Ball laufen zu lassen und die Innenspieler in guter Position zu bedienen. Erneut waren es zwei schnelle Dreier, die die Tigers auf 20:29 davonziehen ließen (12. Spielminute). Auch defensiv waren die Tübinger die giftigere Mannschaft und stellten die Trierer vor große Probleme im eigenen Spielaufbau. Nach vier gespielten Minuten betrug die Führung der Neckarstädter so bereits elf Punkte (23:34). Mit einem Lauf vor der Halbzeit gelang es den Gastgebern jedoch, auf 38:42 heranzukommen und sich so eine gute Ausgangsposition für die zweite Spielhälfte zu erarbeiten.

Wie schon im zweiten Viertel legten die Gäste auch nach dem Seitenwechsel sofort einen starken Lauf hin und erhöhten ihre Führung erneut auf zehn Punkte (40:50, 23. Spielminute). Vor allem von jenseits der Drei-Punkte-Linie blieben die Tigers extrem treffsicher, während die Gladiatoren sich unnötige Ballverluste erlaubten. Trier hatte weiterhin Probleme mit der intensiven und physischen Verteidigung der Tübinger, schafften es aber – wie bereits in den ersten beiden Vierteln –, kurz vor Schluss wieder auf 58:62 heranzukommen, nachdem man defensiv selbst etwas wacher agierte und die Tigers nicht zu freien Würfen kommen ließ.

Auch in das letzte Viertel starteten die Tübinger besser. Nach zwei Minuten stand es bereits wieder 60:69 aus Sicht der Gladiatoren, die weiterhin unkonzentriert auftraten und zu häufig einfache Ballverluste produzierten. Dazu trafen die Tigers nahezu jeden Wurf von außen und verhinderten so, dass die Gladiators noch mal in die Partie zurückfinden konnten. Zwar gestaltete man das Spiel eine Minute vor Schluss erneut etwas offener (78:82), letztlich war es jedoch der Tübinger Topscorer Ryan Mikesell, der von den Trierern nicht zu stoppen war und in den entscheidenden Momenten wichtige Würfe im Eins-gegen-Eins traf. Somit endete die Partie mit einem verdienten 81:88 für die Tigers aus Tübingen. Für die Gladiators geht es am kommenden Samstag, dem letzten Spieltag der regulären Saison, zum Tabellenletzten aus Ehingen.

Pascal Heinrichs, Headcoach der Gladiators: "Glückwunsch an Tübingen, sie haben heute ein sehr starkes Spiel gemacht. Sie haben uns sehr viel weggenommen und unsere Scorer defensiv gut im Griff gehabt. Dazu haben sie nahezu jeden Wurf getroffen, egal ob gegen den Mann oder spät in der Shotclock. Wir haben es dazu nicht geschafft, die Tübinger Spieler – allen voran Mikesell – zu stoppen und haben es ihnen zu leicht gemacht."

Das könnte euch auch interessieren

Kultur

Zum letzten Mal in der regulären Saison steht eine Auswärtsreise für die Trierer Basketballprofis an. Bereits am heutigen Freitag reist der...

Weiterlesen
Konzert Party

It's Festival Time! Endlich wieder Live-Konzerte unter freiem Himmel genießen und mit Freund:innen entspannte Tage beim Zelten erleben. Die Open Airs...

Weiterlesen
Kultur

So wechselhaft das Wetter im April ist, so vielseitig und abwechslungsreich ist der Genuss des vierten Monats. Die bunten Farben des Frühlings ziehen...

Weiterlesen