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Keine Fastnachtspause

Römerstrom Gladiators vor einem Doppelspieltag-Wochenende

Statt Schunkeln auf dem Hauptmarkt oder den zahlreichen Umzügen in der Region heißt es für die Römerstrom Gladiators volle Konzentration, denn an diesem Wochenende warten gleich zwei Partien auf die Trierer Basketballer.

Am vergangenen Sonntag glückte den Römerstrom Gladiators dank eines 64:66-Auswärtssieges auf Schalke der erste Punktgewinn seit drei Partien. Der Mann des Spiels: Kapitän Simon Schmitz, der mit einem Dreier nur Sekunden vor der Schlusssirene für die Entscheidung sorgte. Zur Belohnung rückten die Trierer auf den in der Vorwoche verlorenen Playoff-Spot zurück.

Dieser ist nun allerdings wieder in Gefahr. Der Grund: Spielmacher und Leader Schmitz brach sich im Dienstagstraining die Hand, muss operiert werden und fällt damit für die restliche Saison aus. Für Headcoach Christian Held muss die Saison auch nach dem schweren Schlag weitergehen: „Wir bereiten uns ganz normal auf den Gegner vor. Ich habe es schon die gesamte Saison gesagt, da wir immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatten: Wir können nur mit den Spielern arbeiten, die fit sind. Alles andere können wir nicht ändern oder kontrollieren. Deshalb gilt weiter die volle Konzentration unserem Spiel gegen Kirchheim.“

Nach zwei Heimniederlagen in Folge stehen die Trierer Korbleger ohnehin unter Druck, diese schwache Bilanz aufzubessern. Mit den Kirchheim Knights wartet am 1. März aber kein zu unterschätzender Gegner. Zwar stehen die Gäste aktuell nur auf dem zwölften Rang, sind mit 22 Punkten aber nur einen Sieg von den Hausherren entfernt. Ein Sieg in Trier könnte die Playoff-Hoffnungen des Teams von Mauricio Parra neu entfachen. Wollen die Gladiators gewinnen, muss man die beiden Amerikaner Dajuan Graf und Rohndell Goodwin stoppen. Während Graf mit rund 13 Punkten in 34 Minuten Spielzeit glänzt, ist Goodwin mit einem Schnitt von 18 Zählern zweitbester Werfer der gesamten ProA.

Held weiß also, was auf sein Team zukommt: „Für uns wird es darum gehen müssen, das Tempo möglichst hochzuhalten und nicht das Spiel des Gegners mitzuspielen. Gleichzeitig dürfen wir sie gerade auf den Guard-Positionen nicht heiß laufen lassen. Wir müssen ihnen den Rhythmus nehmen. Eine Herausforderung – wir sind aber überzeugt, dass wir das schaffen können.“

Zeit zur Regeneration bleibt den Gladiators in dieser Woche allerdings nicht, denn nach dem Match gegen die Kirchheim Knights wartet auswärts mit Phoenix Hagen ein vermeintlich noch stärkerer Gegner. Schlug man die Hagener zuhause noch mit 76:73, gilt es nun, diese Leistung in der Fremde aufs Parkett zu bringen. Eine Überraschung ist hier durchaus möglich, denn gerade vor heimischem Publikum läuft es für den Tabellensechsten in dieser Saison nicht rund. Dennoch: Mit 26 Punkten liegt man mitten in den Playoff-Rängen und wird diesen Platz auch gegen die Römerstrom Gladiators verteidigen wollen.

Tickets zum Spiel am 1. März gegen die Kirchheim Knights sind auf römerstrom-gladiators.de erhältlich.

Foto: Photogroove/Simon Engelbert

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