Stadtleben

Korb und Spiele

Die Römerstrom Gladiators Trier

Das Kolosseum ist ein Relikt der Antike – wer heute also echte Gladiatoren sehen will, sucht sich besser einen Platz in der Arena Trier. Denn hier kämpfen die Römerstrom Gladiators Trier in der 2. Basketball Bundesliga in packenden Spielen um die Spitzenpositionen der Liga.

Geschichte
Die Geschichte der Gladiators Trier begann mit dem Ende des TBB. In der Spielzeit 2014/15 noch in der ersten Bundesliga aktiv, musste die Treveri Basketball AG Insolvenz anmelden. Das bittere Saisonfazit: Der vorletzte Rang und der Abstieg in die ProA. Dort glückte der Neustart unter dem Namen Gladiators Trier, denn schon in der ersten Saison zog man in das Playoff-Halbfinale ein. Seit 2016 hört man nun auf den Namen Römerstrom Gladiators Trier. Nach drei Playoff-Einzügen in Folge sind die Trierer Basketballer auch in dieser Saison auf einem guten Weg, die Endrunde zu erreichen.

Team
Seit dieser Saison steht bei den Gladiators nicht mehr der Niederländer Marco van den Berg an der Seitenlinie der Arena Trier, sondern sein ehemaliger Assistent Christian Held, der die Mannschaft derzeit auf einem Playoff-Spot hält. Dafür sind neben dem neuen Headcoach auch die Spieler verantwortlich. Kapitän der Trierer ist Simon Schmitz, der schon von van den Berg als einer der „besten Aufbauspieler der Liga“ geadelt wurde.

Um den Kopf der Mannschaft versammelt sich eine Reihe junger Talente wie Vincent Hennen, Markus Zock, Rupert Hennen, Thomas Grün, Lucien Schmikale und einige mehr. Hinzu gesellen sich Routiniers wie Kelvin Lewis und Jermaine Bucknor, die mit ihrer Erfahrung regelmäßig zu den besten Scorern der Galdiators zählen. Mit einem Durchschnittsalter von fast 25 Jahren passt die Mischung. Das zeigt auch die Tabelle: Neun Spiele vor dem Ende der Regular Season stehen die Trierer auf dem fünften Platz. Gut möglich also, dass sich die älteste Stadt Deutschlands erneut über packende Playoff-Serien freuen darf.

Nachwuchsarbeit
Während einige Talente bereits den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben, schmiedet die Nachwuchsabteilung der Römerstrom Gladiators die Stars von morgen. Dafür sorgen vor allem drei Teams: In den U10/U12-Teams, die in Kooperation mit dem TVG Baskets Trier e.V. entstanden sind, können auch die jüngsten Basketballfans mit dem Sport in Kontakt treten und in verschiedenen Leistungsklassen ihr Können verbessern. Vielleicht klappt dann sogar irgendwann der Sprung zu den Gladiators Trier II. Im Farm-Team der Profimannschaft spielen die größten regionalen Nachwuchstalente in der Regionalliga Südwest, um sich dort für einen Einsatz in der ProA zu empfehlen.

Zuschauer
Erst die zahlreichen Fans der Römerstrom Gladiators Trier verwandeln die Arena bei Heimauftritten in einen echten Hexenkessel. Im Schnitt pilgerten in diesem Jahr mehr als 2.600 Schlachtenbummler pro Spiel in die Arena – eine starke Leistung, mit der sich die Trierer den drittbesten Zuschauerschnitt der Liga verdienen. Luft nach oben gibt es dennoch, das Kolosseum der Gladiators bietet nämlich bis zu 5.900 Personen Platz.

Das sind gute Nachrichten für alle, die bisher noch kein Heimspiel der Korbleger verfolgten, da man sich so auch spontan Tickets sichern kann. Eines steht ohnehin fest: Wer einmal mit der ganzen Arena „Defense“ geschrien hat und einen Buzzer Beater miterlebte, wird auch im nächsten Heimspiel dabei sein wollen. Tickets gibt‘s ermäßigt schon ab 9,- Euro, alle anderen sind ab 12,- Euro dabei.

Weitere Informationen zu den Trierer Basketballern findet ihr auf römerstrom-gladiators.de.

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