(Trier) Das Agenda Kino gehört seit Jahren zur Trierer Kulturlandschaft und ist aus der hiesigen Kinoszene nicht mehr wegzudenken. Nicht nur die ausgewählten Filme, welche die Entwicklung unserer Gesellschaft und unsere Werte kritisch hinterfragen und deren Themen zu Denkanstößen anregen, sondern auch die interessanten Diskussionsrunden nach den Vorführungen tragen zum Erfolg der Reihe bei. Jeder der Filme wird von einem „Filmpaten“ begleitet, bei denen es sich um Vereine und Institutionen aus Trier und Umgebung handelt. Zu diesen gehören unter anderem Amnesty International, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Plan International, die AG Frieden und Transition Trier.
Die Auswahl der Filme kann sich sehen lassen: Beispielsweise ist die französische Produktion „Der Wert des Menschen“ packendes Sozialkino über einen vom Schicksal gebeutelten Mittfünfziger, der eine Anstellung als Sicherheitsbeamter in einem Supermarkt antritt. Ebenfalls empfehlenswert ist „Urmila – Für die Freiheit“ (Foto). Die deutsche Dokumentation zeigt die Verzweiflung von Frauen in Nepal, die aufgrund ihrer Armut keinen anderen Ausweg mehr sehen als die eigenen Kinder zu verkaufen. Im Anschluss an die Filmvorführungen stehen Expertinnen und Experten zum jeweiligen Filmthema bereit und laden zu Diskussionsrunden ein. Das gesamte Programm gibt‘s auf la21-trier.de/projekt/agenda-kino und unter broadway-trier.de.