Kultur

Niederlage bei den Eisbären

VET-CONCEPT Gladiators Trier unterliegen in Bremerhaven mit 76:83

Erstellt am 03.02.2025

Ohne den weiterhin verletzten Hendrik Drescher und den erkrankten Nolan Adekunle schickte Headcoach Jacques Schneider in Bremerhaven Marcus Graves, Behnam Yakhchali, Evans Rapieque, Marco Hollersbacher und Marten Linßen als Starting Five auf das Parkett. Gleich zu Beginn stotterte die Trierer Offensive und es gelang den Eisbären, sich mit hoher Physis und viel defensivem Druck bis zur Viertelmitte auf 10:2 abzusetzen.

Zwar steigerte sich die Trierer Offensive im Verlauf des ersten Viertels und man brachte seine Big Men am Korb besser ins Spiel, die Eisbären blieben trotzdem in Führung und sorgten vor allem von außen immer wieder für Punkte. So endete das erste Viertel mit 12:19 aus Trierer Sicht.

Im zweiten Viertel gelang es den Gladiatoren dann, eine bessere Balance aus Inside- und Outsidespiel zu finden. Über gute Eins-gegen-Eins-Aktionen sowie gut herausgespielte Abschlüsse in Korbnähe verkürzten die Moselstädter den Bremerhavener Vorsprung mit der Zeit. Zur Mitte des zweiten Viertels war die Partie beim Stand von 30:30 dann wieder ausgeglichen (16. Spielminute).

In den letzten Minuten der ersten Halbzeit waren es dann aber erneut die Eisbären, die etwas mehr Glück im Abschluss hatten und die Trierer Defensive durch gute Ballbewegung aushebeln konnten. So erhöhten die Gastgeber ihren Vorsprung zur Halbzeitpause erneut und mit 37:43 aus Trierer Sicht ging es für beide Teams in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gladiatoren dann noch einmal den defensiven Druck erhöhen und bekamen guten Zugriff auf die Offensive der Bremerhavener. So ließ man über mehrere Minuten kaum Punkte zu, sicherte sich offensiv wie defensiv die Rebounds und fand offensiv schnelle und gut herausgespielte Abschlüsse. Bis zur Mitte des dritten Viertels hatte man den Vorsprung der Eisbären egalisiert und konnte mit 51:50 in Führung gehen (25. Spielminute).

Erst in den letzten Minuten des dritten Spielabschnitts kamen die Eisbären wieder besser in Fahrt und wurden vor allem aus der Distanz wieder treffsicherer. Erneut hatten die Trierer Probleme, ihre defensive Intensität hochzuhalten und so erspielten sich die Gastgeber erneut eine Führung vor der letzten Viertelpause – 52:56.

Im letzten Viertel holten die ersatzgeschwächten Gladiatoren noch einmal alles aus sich heraus und versuchten, defensiv noch mal einen Gang nach oben zu schalten. Doch die Eisbären fanden weiterhin gute Lösungen in der Offensive und schafften es auch defensiv, die schnelle und präzise Ballbewegung der Gladiatoren zu unterbinden.

Bis zu den letzten Spielminuten blieb die Partie offen und die Trierer hatten die Möglichkeit, ihren knappen Rückstand aufzuholen, jedoch fanden die Bremerhavener immer wieder passende Antworten und hielten ihre Führung somit aufrecht. Letztlich fanden die Gladiatoren nicht mehr in die Partie zurück und mussten sich trotz großen Kampfes mit 76:83 geschlagen geben.

Jacques Schneider, Headcoach der VET-CONCEPT Gladiators: "Glückwunsch an Bremerhaven. Sie haben viel Small Ball gespielt und waren damit extrem erfolgreich heute. Wir haben es defensiv nicht geschafft, das Spiel von außen zu stoppen und offensiv konnten wir unseren Vorteil unter den Körben nicht ausspielen. Auch wenn Marten Linßen ein sehr gutes Spiel gemacht hat und Topscorer war, hätten wir da mehr rausholen können. Wir müssen uns da definitiv steigern – offensiv wie defensiv."

Die nächste Herausforderung wartet bereits am Freitag, dem 07.02., auf die VET-CONCEPT Gladiators Trier: In der SWT Arena läutet man den nächsten Doppelspieltag mit dem save IT first-Heimspiel gegen Vorjahres-Meister Karlsruhe ein. Bereits am Sonntag, 09.02., wartet dann das nächste Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen.

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