Kultur Stadtleben

Niederlage mit Folgen

Römerstrom Gladiators rutschen von den Playoff-Plätzen

Wenn’s nicht läuft, dann richtig: Die Römerstrom Gladiators unterliegen auch im dritten Spiel in Serie und geben dadurch ihren Playoff-Spot an die Nürnberg Falcons ab. Am 24.02. gastieren die Trierer Basketballer beim FC Schalke 04.

Seit der starken Vorstellung und dem Overtime-Sieg bei den Baunach Young Pikes geht es für die Römerstrom Gladiators nur in eine Richtung: bergab. Nach dem Blowout gegen Hanau und der knappen Niederlage gegen Paderborn unterlag das Team von Christian Held auch den Nürnberg Falcons. Für Held überwiegt nach der erneuten Niederlage die Enttäuschung: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht, weil wir erneut extrem viel investiert haben. Die Jungs wollten es unbedingt besser machen, vielleicht sogar zu sehr. Wir müssen jetzt hart weiterarbeiten. Es hilft nichts, den Kopf in den Sand zu stecken und sich zu bemitleiden.“

Dabei begann das Match in der heimischen Arena vielversprechend: Nach zwei Dreiern und einem Dunk von Jermaine Bucknor führten die Hausherren mit 10:0. Nürnbergs Coach Ralph Junge zog die Notbremse und nahm schon nach drei Minuten eine Auszeit. Die Maßnahme zeigte Wirkung, denn die Falcons kamen anschließend besser ins Spiel. Defensiv stabiler und offensiv effektiver glichen die Gäste noch vor dem zweiten Viertel auf 21:21 aus.

Was sich in den letzten Minuten des ersten Viertels angedeutet hatte, setzte sich im zweiten fort. Die Trierer leisteten sich im Aufbauspiel immer wieder Unachtsamkeiten und vergaben vor allem aus der Distanz reihenweise Korbversuche. Die Falcons hingegen versenkten alles und gingen mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung in die Pause (35:45).

Nach der verkorksten ersten Hälfte stemmten sich die Römerstrom Gladiators gegen die dritte Niederlage in Serie, doch die Falcons erspielten sich durch schnelle Passkombination immer wieder einfache Körbe. Die Folge: Mit 51:63 gingen die Hausherren ins letzte Viertel.

Auch im letzten Spielabschnitt präsentierten sich die Nürnberg Falcons bissiger und verwalteten den Vorsprung clever. Offensiv wurden die Gäste weiterhin vor keine größeren Probleme gestellt, sodass man sich den 70:86-Auswärtssieg redlich verdiente. Dadurch zog man auch in der Tabelle an den Gladiators vorbei und steht mit 24 Punkten nun auf dem untersten Playoff-Spot. Die Trierer Basketballer rutschten auf Rang zehn ab und müssen gegen den FC Schalke 04 endlich wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Bei sieben ausstehenden Partien, bleibt noch genügend Zeit, sich zurück auf die Playoff-Ränge zu kämpfen.

Beste Trierer Werfer waren Kelvin Lewis (20) und Johannes Joos (16).

Foto: Photogroove/Simon Engelbert

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