Kultur Konzert

OPENING 21: Klangkunstfestival startet am 24. Juli

Neues Konzept: „Klanglinie“ und „PLATZ-KONZERTE“ locken in die Innenstadt

OPENING, das internationale Festival für aktuelle Klangkunst präsentiert sich in diesem Sommer mit einem neuen, innovativen Konzept. Auf Besucher der ältesten Stadt Deutschlands warten klangvolle Kunstobjekte und unerwartete Konzerte.

Bereits seit über 20 Jahren bringt das OPENING Festival internationale Klangkunst nach Trier und war damit jeden Februar ein fester Termin für Musiklieberhaber und Kulturinteressierte gleichermaßen. Da die ursprüngliche Form des Festivals 2021 jedoch nicht umsetzbar war, startet OPENING 21 in diesem Sommer mit einem neuen Konzept.

So wird sich vom 24. Juli bis zum 15. August für drei Wochen eine „Klanglinie“ durch Trier ziehen. An den sieben Standorten Museum Simeonstift, Museum am Dom, Galerie Netzwerk, TUFA Trier, Karl Marx Haus, KM9 – Dein Kunstraum und der Europäischen Kunstakademie entstehen Klangräume und Klanginstallationen. Die insgesamt zwölf Arbeiten wurden von den Studierenden der Klasse Klangkunst-Komposition der Hochschule für Musik in Mainz speziell für die jeweiligen Ausstellungsorte entwickelt. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich unter anderem ein Schallplattenspieler, der nicht die Rillen von Vinyl-Platten in Klang umwandelt, sondern Farben zum Klingen bringt oder Spiegel, die in einer Audioinstallation die Resonanz eines Raumes ausloten. Betreut wird das Projekt von Prof. Peter Kiefer, Prof. Stefan Fricke und Klangregisseur Andres Bosshard. Die Eröffnung der Klanglinie findet am 24. Juli um 15 Uhr im Innenhof des Museums am Dom statt. Eine Anmeldung über info(at)tufa-trier(.)de oder 0651-718 2412 ist nötig.

Zeitgleich zur Eröffnung der Klanglinie finden die sogenannten PLATZ-KONZERTE statt. Bei diesen performen 19 Musikerinnen und Musiker, Instrumentalisten sowie Sprecherinnen und Sprecher in zwei Zeitblöcken von je zwei Stunden in der Innenstadt „Straßenmusik“ und Fragmente zeitgenössischer Musik. Der Clou: Als Bühne fungieren zufällig ausgewählte Orte und auch die Spieldauer bleibt offen. So werden Besucher der Stadt überraschend zum Zuhörer. Da die Konzerte auch teils nur ein paar Lieder dauern können, enden sie bereits, bevor sich größere Menschenmengen angesammelt haben.

Wer nicht auf sein Glück vertrauen möchte, kann dem Zufall etwas nachhelfen, denn die Spielorte liegen auf zwei festen Innenstadt-Achsen: Viehmarkt-Brotstraße-Grabenstraße-Hauptmarkt-Simeonstraße-Porta Nigra und Viehmarktplatz-Fleischstraße-Huaptmarkt-Domfreihof-Simeonstraße-Porta Nigra. Wer sich am 24. Juli also in diesen Bereichen aufhält, kann eines oder mehrere der kostenfreien Konzerte verfolgen. Bei starkem Regen werden die Konzerte in den großen Saal der TUFA Trier verlegt.

Weitere Informationen zum OPENING 21 – SOMMERUNG gibt es auf www.tufa-trier.de und www.opening-festival.de.

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