Wenn der Geburtstag Karl Marx‘ sich am 5. Mai zum 200. Mal jährt, öffnen sich die Türen der Trierer Museen zur Karl-Marx-Ausstellung. Trotz großer Bewunderer auf dem asiatischen Kontinent ist es die erste kulturhistorische Ausstellung, die sich Marx widmet. In der Brückenstraße 10 geboren, machte der Trierer Jung sein Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, bevor es ihn nach Bonn, Paris und London zog.
Wer mehr über die Marxsche Zeit wissen will, darf sich auf eine riesige Ausstellungsfläche freuen. Alleine im Rheinischen Landesmuseum warten 1000 Quadratmeter voller Exponate, Videos und Co. darauf entdeckt zu werden. Im Stadtmuseum Simeonstift finden Besucher auf 600 Quadratmetern Marx‘ „Stationen des Lebens“. Weitere Ausstellungen finden im Museum am Dom und dem Museum Karl-Marx-Haus statt. Das Elternhaus von Karl Marx feiert schon einen Tag vor dem Beginn am 05.05. die Wiedereröffnung nach Renovierung.
Damit ist aber noch lange nicht Schluss, denn bis zum Ausstellungsende am 21.10. finden zahlreiche Events zum Thema Marx statt. So gibt es neben Vortragsreihen, Musik- und Theaterproduktionen sowie Kunstinstallationen auch den sogenannten Marx-Container. Betretet ihr den Marx- Container werden euch Fragen zum berühmten Philosophen und Ökonom gestellt. Keine Angst, es erwartet euch kein Quiz über das 19. Jahrhundert, sondern ein innovatives Projekt des Hörspielensemble „Liquid Pinguin“ und der Ausstellungsgesellschaft. Eure Antworten auf Fragen wie „Was verbinden Sie mit Marx?“ oder zum Thema Geld werden gesammelt und zu einem Hörspiel zusammengesetzt.
Ihr wollt die gesamte Ausstellung besuchen? Kein Problem, denn mit der Karl-Marx-Card erhaltet ihr ab 20,- Euro (18,- Euro ermäßigt) Zugang zu allen vier Museen. Weitere Informationen zur Ausstellung, den Eintrittspreisen und dem Jubiläumsprogramm gibt es unter karl-marx-ausstellung.de.