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The Next Level – Metro

Metropolis-Inhaber Atilla Gülgen im Gespräch

Kurz nach seinem fünften Geburtstag stehen im Metropolis große Umbauarbeiten an: Beim Reopening im September werde im Club in der Hindenburgstraße nichts mehr so sein, wie es war, verspricht Inhaber Atilla Gülgen. Im Interview erzählt er mehr über die geplanten Änderungen.

Wann gehen die Umbaumaßnahmen des Metropolis in die heiße Phase?
Atilla Gülgen: Im August fangen wir an mit dem Einbau der Elektroinstallationen. Dazu gehören ein neues DJ-Pult sowie eine neue LED-Decke.

Wie wird die Tanzfläche verändert?
Atilla Gülgen: Das DJ-Pult wird versetzt und kommt näher zur Tanzfläche, damit es in direkten Kontakt zu den Gästen kommt. Wir haben aktuell das DJ-Pult der ersten Generation, mittlerweile gibt es aber schon die fünfte Generation. Ein solches werden wir bekommen. Das wird in 3D-Optik sein, man kann auch Filme darauf abspielen. Das wird richtig was für die Augen, so viel kann ich verraten. Wir benötigen aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit der Anlagen komplett neue Rechner.

Was ist hinsichtlich Beleuchtung geplant?
Atilla Gülgen: Vom Lichtkonzept her werden wir den Club insgesamt etwas dunkler gestalten, damit das Licht besser zur Geltung kommt und es besser wirkt. Auch die Seitengänge werden komplett schwarz. Das Metropolis wird komplett anders aussehen, als es jetzt ist. Der Club erhält ein neues Gesicht.

Wie sieht es aus in Sachen Wegeführung im Club?
Atilla Gülgen: Die Wege und die Theken bleiben bestehen, nur das Aussehen von ihnen ändert sich. Außerdem wird das Mobiliar rundum erneuert. Wir haben zudem exklusive VIP-Lounges geplant. Für mich steht nach fünf Jahren Metropolis das Next Level an. Das spiegelt sich nach dem Umbau nicht nur im neuen Design wider, sondern auch im besseren Service für die Gäste. Für VIPs sind beispielsweise Buffets geplant. Wir haben schon in den letzten Jahren stetig die Qualität optimiert, aber nun werden wir eine noch bessere Qualität anbieten – ob musikalisch, vom Service, vom Ambiente oder von der Gestaltung des Clubs her. Die verschiedenen Bereiche werden wir nach dem Umbau einteilen können: An der Bühne und auf der Galerie sind Vorhänge geplant, die wir bei Bedarf schließen können. Das bringt noch mehr Atmosphäre. Wir hatten die ganze Zeit eine Torte, aber die Kirsche hat gefehlt. Jetzt möchten wir die Kirsche auf die Torte setzen, damit sich unsere Gäste noch wohler fühlen und beim Betreten des Clubs einen Wow-Effekt haben.

Werden die Gäste etwas von den Umbauarbeiten mitbekommen?
Atilla Gülgen: Nein. Der Betrieb wird im August normal weiterlaufen, die Arbeiten an der Elektronik finden tagsüber statt. Nur ein Teilbereich des Clubs wird gesperrt sein.

Werden die Umbauarbeiten ein schleichender Prozess werden oder wird es einen direkten Schnitt geben?
Atilla Gülgen: Es gibt den direkten Cut beim Umbau: Die Gäste kommen freitags ins „alte“ Metro und die Woche darauf bei der für Mitte, Ende September geplanten, großen Wiedereröffnung ins „neue“ Metro.

Wird sich was am Eintrittspreis ändern?
Atilla Gülgen: Die Getränke werden günstiger werden. Es gibt also mehr Qualität für weniger Geld. Das Metropolis soll die Nummer eins der hiesigen Clublandschaft bleiben. Nicht nur in Trier, sondern auch in der Umgebung. Das Metropolis ist in der Region auf einem technischen Stand, der seinesgleichen sucht.

Wo möchtest du mit dem Club in Zukunft hin?
Atilla Gülgen: Das ist wie gesagt das Next Level für mich. Ich habe hohe Ansprüche und will mich selbst übertreffen. Das ist mein Motto. Ich muss noch besser sein, als ich es jetzt schon bin. In Sachen Musik habe ich in den letzten fünf Jahren viel Erfahrung sammeln können, die ich ins neue Metropolis mit einbringen möchte. Die Musik soll nämlich ebenfalls verbessert werden. Wir möchten mehr in die Richtung elektronische Musik gehen. Außerdem haben wir tolle Konzepte für die Zukunft geplant: Monatlich gibt’s „Metro feiert euch“ als neue regelmäßige Partyreihe an Samstagen. Hinzu kommen einmal im Monat „Gangbang – die Sektparty“ und „Flash Back“. Am vierten Samstag im Monat wechseln sich Mottopartys wie Las Vegas Night, Ladies Night oder Gentlemen’s Club ab.

Wie wird der Freitag in Zukunft aussehen?
Atilla Gülgen: Hier wird hauptsächlich R’n’B, Hip-Hop, Oldschool Hip-Hop und Reggaeton gespielt. Samstags wollen wir uns musikalisch davon abgrenzen: Hier gibt’s Charts und wie gesagt auch elektronische Musik auf die Ohren.

Wird der Donnerstag für Studis bleiben?
Atilla Gülgen: Ja, hier werden wir ein neues, studentisches Konzept gemeinsam mit den Fachschaften von Uni und Hochschule umsetzen. Musikalisch wird es in die Rock- und Alternative-Richtung gehen, die Getränke gibt’s zu Studi-Preisen. Wir haben richtig gute Sachen vor, das kann ich versprechen.

Gibt es dafür einen Markt in Trier?
Atilla Gülgen: Elektronische Musik ist wieder am Kommen. Es war längere Zeit nicht so angesagt, aber ich habe das Gefühl, dass die neue Generation immer mehr in diese Richtung geht.

Hast du ein Vorbild im Clubbereich? Gibt es einen Club, wo du sagst: Mit dem will ich mich messen?
Atilla Gülgen: Um ehrlich zu sein, habe ich nie geschaut, was andere machen, sondern mich immer auf das Metropolis konzentriert. Ich war die letzten fünf Jahre nur im Metro. (lacht)

Wie hat sich der Anspruch der Gäste im Laufe der Jahre verändert und entwickelt?
Atilla Gülgen: Die Gäste sind stets hungrig auf etwas Neues. Sie sind schnelllebiger und anspruchsvoller geworden. Man muss sich als Gastronom anstrengen und mehr für die Gäste tun, damit der positive Eindruck erhalten bleibt.

Wie beurteilst du den Markt in Trier? Was hältst du von diesem?
Atilla Gülgen: Das Potenzial ist auf jeden Fall da. Wir müssen uns der neuen Generation und der Zeit anpassen. Ich möchte auch etwas an mir verändern, damit ich mit neuer Energie und neuer Kraft durchstarten kann. 

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