Stadtleben

Top und Flop

Römerstrom Gladiators siegen und verlieren am Doppelspieltag

Mit einem Heimsieg gegen Schalke in den Doppelspieltag gestartet, kassierten die Gladiators beim Auswärtsspiel in Heidelberg eine deutliche Niederlage. Die Academics wurden den Ansprüchen gerecht und ließen die Trierer kaum zum Zug kommen. Am Samstag warten in der heimischen Arena die Rostock Seawolves.

Am Sparkassen-Spieltag zeigten sich die Trierer Basketballer im Hexenkessel Arena von ihrer besten Seite. Davon war im ersten Viertel allerdings nichts zu sehen, denn die Gäste aus Gelsenkirchen führten nach zaghaften ersten Minuten mit 16:24.

Erst im zweiten Viertel tauten die Gladiators auf. Nachdem die Schalker den Vorsprung auf zehn Punkte ausbauten, verkürzten Kapitän Simon Schmitz, Till Gloger und Lucien Schmikale auf 31:32. Jetzt drehte Gloger vollends auf und stellte das Ergebnis mit weiteren Treffern auf 35:32. Die Gäste hielten aber mit Teamwork dagegen und glichen zum Halbzeitstand auf 42:42 aus.

Nachdem auch der dritte Spielabschnitt zunächst umkämpft begann, spielten die Hausherren allmählich einen Vorsprung heraus. Im letzten Viertel gab es für die 2.700 Zuschauer dann kein Halten mehr. Zwischenzeitlich führten die Gladiators schon mit 80:66, verkürzten den Abstand aber im weiteren Spielverlauf. Gloger krönte seine starke Leistung und schraubte seinen persönlichen Punktestand auf 32 hoch. Am Ende hieß es 88:78 für die Römerstrom Gladiators.

Auch wenige Tage nach dem Sieg gegen Schalke sammelten Till Gloger und Jordan Geist fleißig Punkte für die Gladiators. Anders als beim Heimspiel gegen den FC unterlag man aber den starken MLP Academics Heidelberg.

Schon im ersten Viertel bewiesen die Hausherren ihre Offensivpower, mit der man die Gladiators zeitweise vorführte. Mit 28:12 ging es für die Heidelberger in den zweiten Spielabschnitt. Die Gladiators-Defense wackelte nach der Unterbrechung erneut, sodass die Academics sich sogar einen zwischenzeitlichen 20-Punkte-Vorsprung herausspielten.

Die Trierer gaben sich nicht auf und fanden in der Defense endlich zur nötigen Körperlichkeit. Offensiv trafen jetzt Hennen, Smit und Geist. Das Ergebnis: Mit einem 41:35-Rückstand ging es in die zweite Spielhälfte. Dort waren die Trierer weiter auf Aufholjagd, doch auch die Heidelberger passten sich allmählich dem Gladiators-Spiel an. So blieb der Rückstand vor dem letztem Viertel bei neun Punkten.

Dank starken Leistungen von Gloger und Geist kamen die Trierer im letzten Abschnitt näher ran. Drei Minuten vor der Schlusssirene trennten beide Mannschaften nur noch zwei Punkte. Die Hausherren stemmten sich aber gegen die Niederlage, während die Gladiators viele einfache Körbe zuließen. Der Vorsprung der Academics wuchs wieder und resultierte im 84:73-Endstand.

Triers Headcoach Christian Held lobte die kompakte Defense der Gäste: „Glückwunsch an Heidelberg. Ich glaube, das war ein verdienter Sieg. Sie haben uns offensiv zu keinem Zeitpunkt in unseren Rhythmus kommen lassen. Und das war nicht, weil wir es nicht versucht haben, sondern weil sie uns alles weggenommen haben, was uns stark macht. Eine Riesen-Defense-Leistung. Wir haben nur drei von 17 Dreiern getroffen, in der Hauptsache, weil Heidelberg das sehr gut verteidigt hat. In der Offense haben sie uns immer wehgetan, wenn sie das gebraucht haben. Wir haben es nicht geschafft, hier unsere Stops zu schaffen.“

Beste Trierer Werfer: Till Gloger (25), Jordan Geist (16), Kyle Dranginis (14).

Am 9. November empfangen die Gladiators um 19:30h die Rostock Seawolves in der Arena Trier. Tickets gibt’s unter römerstrom-gladiators.de/tickets.

Foto: Simon Engelbert/Photogroove

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