Aufgrund der Eröffnung der großen Landesausstellung "Der Untergang des Römischen Reiches" am 24./25. Juni geht das Trierer Altstadtfest bereits zwei Wochen früher als sonst über die Bühne(n) in der Fußgängerzone der ältesten Stadt Deutschlands. Abgesehen vom früheren Termin soll jedoch alles so weit wie möglich beim Alten bleiben. Kulturdezernent Markus Nöhl: "Das Altstadtfest hat eine lange Tradition des unbeschwerten Aufeinandertreffens. Es verkörpert deshalb auch ein Lebensgefühl in dieser Stadt. Dieses Lebensgefühl möchten wir erhalten."
Um auf die Pandemiesituation einzugehen, sollen eventuell noch notwendige Impfstatuskontrollen durch kleine Armbänder gelöst werden, die die Menschen nach dem Vorzeigen ihres Impfstatus' erwerben können. Mit diesen Bändern haben sie die Möglichkeit, die Essens- und Getränkestände zu besuchen. "Bis zum Altstadtfest sind noch über drei Monate Zeit, sodass wir heute nicht sagen können, welche Regelungen im Juni gelten werden", so Norbert Käthler, Geschäftsführer der TTM. "Mit diesen Bändern sind wir aber in der Lage, gegebenenfalls geltende G-Regelungen zu überprüfen, auch wenn man damit nicht den Zugang zum Festgelände regulieren kann."
Auch wenn sich die Pandemiesituation weiter entspannen sollte, so wird es die Bändchen trotzdem geben, da auch ohne Corona-Beschränkungen die Kosten für das Altstadtfest enorm gestiegen sind. An allen drei Tagen des Events werden Solidaritätsbändchen verkauft, mit denen die Besucher*innen einen freiwilligen Beitrag leisten können. Die Bändchen werden für 2,- Euro angeboten, wobei eine größere Unterstützung selbstverständlich willkommen ist.
Voraussetzung für die Durchführung des Altstadtfests ist der Genehmigungsvorbehalt der im Juni geltenden Corona-Schutzverordnung. Da sich die Pandemie dynamisch gestaltet, können heute noch nicht absehbare Auflagen zu einer möglichen Absage des Festivals führen.