Der Trierer Weihnachtsmarkt gilt als einer der schönsten Deutschlands, in den vergangenen Jahren schlenderten täglich bis zu 5.000 Besucher über den Hauptmarkt und den Domfreihof. In Zeiten von Corona mussten die Veranstalter umdenken: Um die aktuell geltenden Hygiene-und Sicherheitsauflagen zu erfüllen, wurde deshalb ein Maßnahmenpaket beschlossen, um den beliebten Weihnachtsmarkt auch 2020 stattfinden zu lassen.
Weil Abstand halten zu den obersten Geboten der Stunde zählt, wird der Trierer Weihnachtsmarkt entzerrt. Zum einen wird die Zahl der Stände reduziert und deren Mindestabstand zueinander auf drei Meter vergrößert, zum anderen gesellt sich der weitläufige Viehmarktplatz mit einem kulinarischen Weihnachtstreff als weiterer Standort hinzu.
Auf allen drei Plätzen werden die Innenflächen mit Zugangskontrollen und einer Einbahnstraßenregelung räumlich abgegrenzt. Auf die allgemeinen Hygienevorschriften ist jederzeit zu achten, im Bereich der Essens- und Getränkestände werden zudem die Kontaktdaten der Besucher erfasst, sobald diese an den Stehtischen Platz nehmen. An diesen ist eine begrenzte Besucherzahl zugelassen, eine Bedienung nimmt die Bestellung entgegen. Glühwein wird zudem auf dem Domfreihof verkauft. Insgesamt sind maximal 1.000 Besucher gleichzeitig auf den drei Plätzen des Trierer Weihnachtsmarkts zugelassen.
Geöffnet hat der Trierer Weihnachtsmarkt vom 20.11. bis 22.12. (Totensonntag, 22.11., geschlossen) montags bis samstags ab 10:30 Uhr, sonntags ab 11:00h Uhr. Weitere Informationen gibt's auf trierer-weihnachtsmarkt.de und unter facebook.com/triererweihnachtsmarkt.
UPDATE 30.10.: Aufgrund der aktuellen Bestimmungen der Bundesregierung wird der Trierer Weihnachtsmarkt komplett abgesagt. Die Stadtverwaltung kann nach derzeitiger Lage keine Genehmigung für die Veranstaltung erteilen.
Ordnungsdezernent Thomas Schmitt: "Wir haben mit guten Hygienekonzepten alles getan, um Weihnachtsmärkte unter Pandemiebedingungen möglich zu machen. Angesichts der neuen Entwicklungen mit den stark ansteigenden Infektionszahlen stehen wir aber voll hinter den Beschlüssen der Bundesregierung und der Länder, die darauf zielen, die allgemeinen Kontakte zu reduzieren und die deshalb das gesellige Leben und Freizeitveranstaltungen im November stark einschränken. Die Absage ist natürlich bedauerlich, aber wir gehen davon aus, dass die meisten Menschen in Trier dafür angesichts der aktuellen Lage Verständnis haben werden."