Stadtleben

Überraschung verpasst

Römerstrom Gladiators unterliegen ProA-Spitzenreiter Niners Chemnitz

15 Siege in Folge hatten die Gastgeber aus Chemnitz vor der Partie gegen die Trierer Basketballer verbucht. Zuhause war die Truppe von Rodrigo Pastore sogar noch ungeschlagen. Demnach starteten die Gladiators als Außenseiter mit geringen Siegchancen in die Partie, boten dem Titelfavoriten dafür aber einen harten Kampf.

Von 18 Partien verloren die Niners Chemnitz in dieser Saison nur eine. Diese allerdings gegen die Römerstrom Gladiators – Respekt war daher auf beiden Seiten zu spüren. Trier startete mit der gleichen Starting Five wie im vergangenen Spiel: Rupert Hennen, Jordan Geist, Kyle Dranginis, Stefan Ilzhöfer und Till Gloger.

Beide Mannschaften fanden mit starken Offensivleistungen schnell ins Spiel. Ein Dreier von Dranginis und ein schneller Korb brachten die Gäste mit 14:17 in Führung. Niners Headcoach Rodrigo Pastore nahm eine Auszeit und brachte damit beide Teams aus dem Rhythmus. In den letzten Minuten des ersten Viertels verfehlten sowohl die Niners als auch die Gladiators zahlreiche Würfe. Mit 22:23 ging es ins zweite Viertel.

Vor 2.800 Zuschauern kamen die Hausherren besser aus der Pause. Die US-Boys Ivan Elliot und Terrell Harris sorgten für die Niners-Führung. Ein Dreier von Elliot baute den Punktestand zwischenzeitlich auf 45:38 aus. Triers Headcoach Christian Held (Foto) unterbrach die Serie der Hausherren mit einem Time-Out. Der Plan ging auf, denn nach der Unterbrechung verkürzten die Gladiators bis zur Halbzeit auf 48:44.

Diesen knappen Rückstand behaupteten die Trierer zunächst nicht. Die Niners begeisterten mit mehreren Dunks das Publikum – 72:62. Trotz guter Defense und mehreren Stopps strauchelte die Gladiators-Offense zunehmend. Zu viele Ballverluste in der gegnerischen Hälfte kosteten den Trierern auch das dritte Viertel.

Im finalen Viertel setzten die Niners ihre starke Leistung fort. Malte Ziegenhagen erhöhte auf 79:64 und sorgte damit für die 15-Punkte-Führung der Gastgeber. Triers Bucknor per Dreier und Geist verkürzten, doch die Niners leisteten sich offensiv keine Fehler. In der 37. Minute erhöhten die Niners auf 94:78. Anschließend schalteten die Hausherren einen Gang zurück. Die Gladiators verkürzten, allerdings ohne die Niners wirklich in Gefahr bringen zu können, zum 99:92-Endstand.

Triers Assistant Coach Jonas Borschel zog ein Fazit: “Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen und haben offensiv wie defensiv in unser Spiel gefunden. Ein, zwei Ballverluste haben uns wehgetan, auch einige Offensivrebounds für Chemnitz. Sie konnten sich eine kleine Führung zur Halbzeit erarbeiten. Nach der Pause waren wir noch gut im Spiel, aber haben nach zwei, drei Minuten einen Lauf kassiert. Chemnitz hat viel getroffen und uns mit einigen Punkten sehr wehgetan. Wir haben dann noch mal eine super Aufholjagd gestartet und sind im vierten Viertel drangeblieben. Chemnitz ist aber eine Mannschaft mit Mega-Qualität. Sie haben 99 Punkte gegen uns gemacht. Wir sind aber stolz darauf, dass wir so lange mitgehalten haben. Das zeigt, dass wir gegen jeden in der Liga mithalten können. Allerdings müssen wir aus unseren Fehlern lernen und weiter hart arbeiten. Wir hatten heute zu viele Ballverluste und haben zu viele gegnerische Offensivrebounds abgegeben, weshalb wir das Spiel nicht gewinnen konnten.“

Beste Werfer der Gladiators: Till Gloger (23), Jordan Geist (18), Kyle Dranginis/Chase Adams (13).

Foto: Simon Engelbert/Photogroove

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