Die Trierer Basketballer starteten nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen mit breiter Brust. Die Gäste aus Karlsruhe wirkten schnell überfordert und kassierten zehn Punkte in Folge. Lions-Coach Ivan Rudez zog mit einem ersten Timeout die Konsequenzen und weckte sein Team mit einer Ansprach auf. Die Maßnahme fruchtete, denn die Lions kamen zurück, verwandelten einen schweren Wurf nach dem anderen und eroberten sich noch vor dem Ende des ersten Viertels die Führung – 24:26.
Auch in den folgenden Spielabschnitten wartete auf die Zuschauer eine intensive Partie. Die Römerstrom Gladiators und Karlsruhe Lions lagen bis zum letzten Viertel meist gleichauf. Auf Trierer Seite glänzte vor allem Johannes Joos, der den Gästen in der Zone immer wieder Probleme bereitete – ganze 24 Punkte und neun Rebounds verbuchte der Trierer am Ende des Abends.
71:76 lagen die Trierer vor dem letzten Spielabschnitt zurück. Ein 11:0-Lauf dank Kelvin Lewis, Kevin Smit und Stefan Ilzhöfer drehte die Partie binnen Minuten zugunsten der Gladiators. Am Ende siegten die Hausherren verdient mit 87:82 und sicherten sich dadurch den sechsten Tabellenplatz der ProA.
In der ersten Playoff-Runde wartet mit den Nürnberg Falcons nun die formstärkste Mannschaft der Liga. Seit zehn Spielen ist das Team von Headcoach Ralph Junge ungeschlagen und bewies den Gladiators zuletzt Mitte Februar die eigene Stärke (70:86-Erfolg). Für Triers Coach Christian Held ist dennoch alles möglich: „Jetzt kommt die spannendste Zeit des Jahres, auf die wir die gesamte Saison hingearbeitet haben. Nürnberg ist ein starkes Team, was mit viel Selbstvertrauen aus zehn Siegen in Folge auftreten wird. Wir werden an unsere Leistungsgrenzen und vielleicht sogar darüber hinaus gehen müssen um die Serie für uns zu entscheiden. Wir werden aber alles daran setzen genau das zu schaffen.“
Am 6.4. gastiert man in der ersten Partie bei den Nürnberg Falcons. Vier Tage später sind die Gladiators dann auf die nötige Fan-Unterstützung in der heimischen Arena angewiesen. Tickets sind unter römerstrom-gladiators.de erhältlich.
Foto: Photogroove/Simon Engelbert
