Kultur Stadtleben

Zurück in der Spur

Römerstrom Gladiators siegen mit 64:66 auf Schalke

Drei Niederlagen in Serie und der Verlust des Playoff-Rangs standen nach vor der Partie gegen den FC Schalke 04 Basketball zu Buche. Nach dem Spiel gegen den S04 sieht das nun wieder anders aus, denn die Trierer feierten einen Last-Second-Erfolg und schoben sich dadurch zurück auf Platz acht.

Zugegeben, nach Niederlagen gegen Hanau, Paderborn und Nürnberg durften die Fans der Römerstrom Gladiators in jüngster Zeit nicht allzu oft jubeln, doch auf Schalke zeigte das Team von Christian Held den zuletzt vermissten Biss. Den zeigte aber auch Schalke, sodass beide Mannschaften nach dem ersten Viertel gleichauf lagen. Im zweiten Spielabschnitt zogen die Trierer dann dank einer starken Vorstellung von Center Till Gloger davon. Neben den zwölf Punkten Glogers präsentierten sich aber auch Jermaine Bucknor und Kelvin Lewis aus der Distanz treffsicher. Unterm Strich verdienten sich die Gäste die 33:37-Führung zur Pause.

Der gute Start war nach der Halbzeitpause jedoch wie weggeblasen: Schalke spielte mit Courtney Belger groß auf und vernagelte defensiv den Korb, auch offensiv überzeugten die Hausherren durch ihren Zug zum Korb. Trier hingegen tat sich schwer mit der Tempoverschärfung und sammelte im dritten Viertel nur sechs Punkte. Zu wenige, um die Führung zu behaupten – Schalke zog mit 53:43 davon.

Die Römerstrom Gladiators stemmten sich im letzten Spielabschnitt mit aller Kraft gegen die erneute Niederlage. Jermaine Bucknor drehte auf und sammelte im letzten Spielabschnitt sieben Punkte und vier Assists. Schalke war nun verunsichert und ließ Federn. Zwei Minuten vor dem Ende glich Till Gloger zum 63:63 aus. In den Schlussminuten zeigten vor allem die Defensiven beider Teams eine starke Leistung, denen immer wieder wichtige Stopps glückten. 20 Sekunden vor Schluss schickte Triers Kapitän Simon Schmitz Brandon Parrish durch ein Foul an die Freiwurflinie. Der Schalker zeigte Nerven und versenkte nur einen seiner zwei Versuche – die Chance für die Trierer. Coach Held zog sein letztes Timeout und übertrug Schmitz die Verantwortung: Der Spielmacher zog an zwei Schalkern vorbei und warf den Ball von der Dreierlinie in den Korb. Nur eine Sekunde später tönte nicht nur die Schlusssirene, sondern auch der Jubel der mitgereisten Fans.

Trierer Top-Scorer waren Till Gloger (20) und Jermaine Bucknor (17).

Dank des 64:66 kletterten die Römerstrom Gladiators zurück in die Playoff-Spots. Die Freude ist aber nur von kurzer Dauer, denn Headcoach Christian Held mahnt schon vor dem nächsten Gegner: „Natürlich überwiegt heute Abend erst mal die Freude über den Sieg. Wir sind sehr erleichtert, dass wir dieses Spiel für uns entscheiden konnten. Ab Dienstagmorgen gilt der Fokus jedoch dann sofort wieder dem nächsten Spiel. Wir wollen unser Ziel – die Playoffs – erreichen und haben dafür noch viel Arbeit vor uns.“ Am 01. März empfangen die Gladiators die Kirchheim Knights, am 03. März geht es für die Korbleger dann nach Hagen.

Tickets sind auf römerstrom-gladiators.de erhältlich. 

Foto: Photogroove/Simon Engelbert

Das könnte euch auch interessieren

Kultur

Zum letzten Mal in der regulären Saison steht eine Auswärtsreise für die Trierer Basketballprofis an. Bereits am heutigen Freitag reist der...

Weiterlesen
Konzert Party

It's Festival Time! Endlich wieder Live-Konzerte unter freiem Himmel genießen und mit Freund:innen entspannte Tage beim Zelten erleben. Die Open Airs...

Weiterlesen
Kultur

So wechselhaft das Wetter im April ist, so vielseitig und abwechslungsreich ist der Genuss des vierten Monats. Die bunten Farben des Frühlings ziehen...

Weiterlesen