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Bouncy Bullets 2

Immer noch: Springen und schießen – Action in bunter Farbpracht.

Anscheinend hatte das erste Werk der Petite Games Erfolg: Bouncy Bullets vermischte zwei Genres zu einem kurzweiligen Actiontrip. Hier traf Schießen auf Hüpfeinlagen. Auch im zweiten Teil geht es munter weiter – mit neuen Gegnern, Leveln und Herausforderungen.

Eines vorweg: Auch bei Bouncy Bullets 2 solltet ihr keine großartigen Innovationen im Gegensatz zum Vorgänger erwarten – dafür aber ein paar knallharte Herausforderungen. Hier bekommt ihr eure tägliche Dosis Action samt Sprungpassagen. Denn Bouncy Bullets kombiniert ein Jump&Run mit einem Ego-Shooter – und packt das in 45 teils knallharte Levels.

Eine Frage der Perspektive

Ja, das gab es schon bei anderen Spielen – und ja, das habe ich bei Teil 1 schon angemerkt. Persönlich mag ich meine Jump&Runs eher aus der Third-Person-Perspektive, aber bei Bouncy Bullets 2 mache ich mal eine kleine Ausnahme. Dennoch muss ich zu Beginn meckern: Jump&Runs funktionieren einfach nicht so großartig aus der Ego-Perspektive! Man weiß nie genau, wo man landet und hat weniger den Überblick auf Gefahren. Genau das wird in den späteren Levels bei Bouncy Bullets zum Frustfaktor.

Zu Beginn müsst ihr lediglich etwas von Plattform zu Plattform hüpfen in den kunterbunten Leveln. Euer Ziel: Den Ausgang erreichen. Ein Hüpfer zu kurz oder zu weit und ihr fangt den Level von vorne an. Erst etwas später erscheinen dann einige Feinde, die mich eher an Gemüse und Obst erinnern als an fiese Widersacher. Diese könnt ihr mit euren elastischen Kugeln (Bouncy Bullets) von Podesten ballern und so den Weg frei machen. All das kennt ihr bereits aus dem Vorgänger.

Die Herausforderung steigt

Stück für Stück werdet ihr an diese Mechanik herangeführt. Die Level weisen dabei eine kontinuierliche Steigerung der Schwierigkeit auf. Habt ihr zu Beginn nur mit dicken Plattformen über dem Meer zu tun, werden daraus später Sprungkissen, die euch meilenweit in die Höhe katapultieren, während ihr in der Luft Fallen ausweichen und den Feind beballern müsst. Hinzu kommen fiese Fallen, die Flammen oder Laser für euch bereithalten. Der Tod ist euer ständiger Begleiter – bei mir jedenfalls.

Ich schätze nicht, dass ihr die Levels ab Stufe 10 auf Anhieb packen werdet. Grafisch spielt Bouncy Bullets 2 in der Kinderliga – soll heißen: Hier ist alles sehr familienfreundlich gestaltet. Quietschbunte Farben und Balleraction auf Grundschulniveau, was die Gewaltdarstellung angeht. Also keine Sorge, wenn jüngere Spieler hier zur Knarre greifen.

Fazit

Für den schnellen, unkomplizierten Spaß für zwischendurch eignet sich Bouncy Bullets 2 mal wieder hervorragend. Im Gegensatz zu Teil 1 wurde hier an den richtigen Stellschrauben gedreht: Neue Monster, neue Levels, neue Ideen. Auch wenn das hier nach Kinderspiel aussieht, solltet ihr euch auf eine knifflige Herausforderung gefasst machen – was nicht zuletzt an den Hüpfpassagen aus der Ego-Perspektive liegt. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er diese Prüfungen annimmt oder nicht. Ich persönlich wage mich nun öfters mal in die kunterbunte Welt von Bouncy Bullets 2.

Erhältlich für: PS, Xbox, Switch
Website: ratalaikagames.com/games/bouncybullets_2.php