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Devil May Cry 3 Switch

Teuflischer Spaß – jetzt auch für unterwegs.

2005 war es soweit: Dante, der Dämonenjäger, hatte seinen dritten Einsatz – diesmal auf der Playstation 2. Grafisch und spielerisch beeindruckte das actionlastige Hack’n Slay. Nun, 15 Jahre später, erscheint Teil drei der Reihe nun als Special-Edition für Nintendos Switch.

Der Staub der Zeit

Eines vorweg: Grafisch solltet ihr keine Wunder erwarten. Man erkennt „DmC 3“ die 15 Jahre deutlich an. Wenige Polygone, angestaubte Engine, dafür aber jede Menge Action und eine höhere Framerate. Die Handlung befasst sich mit Serien-Helden Dante und dessen Auseinandersetzung mit seinem Zwillingsbruder Vergil. Im Verlauf der Geschichte lernt ihr außerdem noch mehr über die Hintergründe der Reihe, wenn ihr genau hinhört.

Als nettes kleines Detail erfahrt ihr so auch mehr über die Namensgebung von Capcoms Action-Reihe. Spielerisch teilt sich „Devil May Cry 3“ in unterschiedliche Kapitel ein und führt euch sehr linear durch die Geschichte. Vor jedem Kapitel und an verschiedenen Punkten im Spiel dürft ihr zudem euren Stil wählen, was immense Auswirkungen auf das Geschehen hat.

Denn dadurch entscheidet ihr, wie ihr Dante durch die Monsterhorden jagen wollt. Die anfänglichen vier Stile geben euch die Möglichkeit vom absolut robusten Nahkämpfer bis hin zu aus der Ferne agierendem Revolverhelden zu agieren. Auch eine gute Balance zwischen den beiden extremen Stilen bietet eine interessante Alternative.

Nichts von der Coolness verloren

Jedenfalls fühlt sich das Gameplay äußerst zufriedenstellend an, wenn Dante mit seinem Schwert Rebellion und Ebony und Ivory, seinen beiden Knarren, durch die Gegend tanzt. Die Kämpfe sind packend inszeniert und treiben euch zu Höchstleistungen an, wenn es um vielversprechende Combos geht. Habt ihr einen Level gemeistert, bekommt ihr für den jeweils ausgewählten Stil Erfahrungspunkte.

Dadurch schalten sich neue Moves und Kombinationen frei, die euren Kampfstil weiter verfeinern. Neben der Grafik merkt man „Devil May Cry 3“ am deutlichsten bei der Kameraführung sein Alter an. Diese ist nicht immer optimal, um es mal diplomatisch auszudrücken. Wenn ihr mal vergesst einen Widersache anzuvisieren, kann es oft passieren, dass er euch aus einem toten Winkel angreift und ihr kaum Chancen zur Gegenwehr habt. Aber selbst das lässt sich noch verschmerzen, wenn ihr mal länger im Spiel seid.

Fazit

Halten wir uns kurz: Die Special Edition von „Devil May Cry 3“ für die Switch bietet genau das, was sie verspricht – Action am laufenden Band. Wer über die altbackene Grafik hinwegsehen kann, wird ein unterhaltsames Action-Hack’n-Slay entdecken, das auch heute noch spielerisch überzeugt.

Fans der Reihe, die immer schon mal mehr über die Hintergründe der Geschichte Bescheid wissen wollten, sollten ebenfalls zugreifen und Dante nun auch unterwegs erleben.

Erhältlich für: Switch
Website: devilmaycry.com/3